Aspekte einer gerechten Verteilung von Sicherheit in der Stadt (VERSS)
Prof. Dr. Rita Haverkamp
Universität Tübingen
Sicherheit ist in der Gesellschaft nicht gleichmäßig und nicht für jeden gleich verteilt. Im Verbundprojekt VERSS untersuchen die Stiftungsprofessur für Kriminalprävention (Universität Tübingen) und das Institut für Sicherungssysteme (Universität Wuppertal) die Ungleichverteilung von Sicherheit. In den assoziierten Partnerstädten Stuttgart und Wuppertal werden diesbezüglich Kriminalität, Kriminalitätsfurcht, kriminalpräventive Maßnahmen und die involvierten Akteure gegenübergestellt. Als assoziierter Partner unterstützt der DPT ebenfalls VERSS.
Neben der Projektvorstellung geht es vor allem um die Bedingungen einer gerechten Verteilung von Kriminalprävention in den genannten Städten mit ihren Unterschieden in der Wirtschafts- und Sozialstruktur und den sich ergebenden Unterschieden in der Präventionslandschaft. Nicht nur technische Kriminalprävention durch finanzielle Investitionen spielt eine Rolle, sondern auch das Vertrauen sowohl in rechtsstaatliche Institutionen (z.B. Polizei) als auch von Bewohner(inne)n innerhalb einer Nachbarschaft. Während Institutionenvertrauen grundlegend für die Bereitschaft der Bürger(innen) ist, mit den Behörden zu kooperieren, können wechselseitiges Vertrauen und gemeinsam geteilte Werte unter Nachbar(inne)n die Bereitschaft fördern, sich für die gemeinschaftliche Sicherheit der Nachbarschaft zu engagieren und soziale Kontrolle auszuüben.
Neben der Projektvorstellung geht es vor allem um die Bedingungen einer gerechten Verteilung von Kriminalprävention in den genannten Städten mit ihren Unterschieden in der Wirtschafts- und Sozialstruktur und den sich ergebenden Unterschieden in der Präventionslandschaft. Nicht nur technische Kriminalprävention durch finanzielle Investitionen spielt eine Rolle, sondern auch das Vertrauen sowohl in rechtsstaatliche Institutionen (z.B. Polizei) als auch von Bewohner(inne)n innerhalb einer Nachbarschaft. Während Institutionenvertrauen grundlegend für die Bereitschaft der Bürger(innen) ist, mit den Behörden zu kooperieren, können wechselseitiges Vertrauen und gemeinsam geteilte Werte unter Nachbar(inne)n die Bereitschaft fördern, sich für die gemeinschaftliche Sicherheit der Nachbarschaft zu engagieren und soziale Kontrolle auszuüben.
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