Eltern wissen nicht viel darüber, wo und wie sich ihre Kinder im Internet bewegen und präsentieren. In der aktuellen Studie "Gewalt im Web 2.0", in der im Auftrag der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM) von Frau Prof. Grimm Internet-Nutzung von Schülerinnen und Schülern untersucht wurde, geben 80 Prozent der Befragten an, dass ihre Eltern nie oder selten die von ihnen genutzten Internetseiten kontrollieren.

Wir schaffen die Grundlage, auf der Eltern mit ihren Kindern gemeinsam ihre Internet-Nutzung reflektieren können. Damit die Kinder keine Angst davor bekommen müssen, was die Eltern jetzt alles an neuem "Herrschaftswissen" haben, gestalten wir die Elternabende als "Eltern-Schüler-Abende". Eltern lernen die "neuen Medien" neu kennen, die Kinder bekommen einen vertieften Einblick in die Werkzeuge, die sie so selbstverständlich nutzen.

In einer Projektwoche oder im Unterricht bereiten die Schülerinnen und Schüler interaktive Lern-Stationen zu den Themen Persönlichkeitsrechte im Netz, Musikdownload, Handyfilme, Gedächtnis des Internets, etc. vor, an denen sie auf einem Elternabend ihre Eltern in diese Themen einführen. Im Anschluß daran werden die erarbeiteten Stationen mit der nächst niedrigeren Klassenstufe durchgeführt.

Der Projektspot berichtet über diese und andere Methoden mit Schulen, die der Verein Politik zum Anfassen zusammen mit dem Medienbus durchführt.