Die Katholische Bundes-Arbeitsgemeinschaft Straffälligenhilfe (KAGS) ist der Zusammenschluss der katholischen Träger, Dienste und Einrichtungen der verbandlichen Caritas in Deutschland. An etwa einhundert Standorten bieten diese Hilfen für Straffällige, deren Angehörige und für Opfer von Straftaten an. Beratung in- und außerhalb der Justizvollzugsanstalten, sowie Gruppenangebote bilden dabei den Kern der Tätigkeit. Dazu kommen Beratungsangebote für Angehörige und für Opfer von Straftaten, Täter-Opfer-Ausgleich, Wohn- und Arbeitsprojekte, Vermittlung in Gemeinnützige Arbeit u.v.m. An einer Reihe von Standorten gibt es spezialisierte Angebote für Frauen und Jugendliche.
Die KAGS als Bundesverband versteht sich als Lobby für sozial Benachteiligte. Sie will mit ihrer Tätigkeit die soziale Integration von Straffälligen und Haftentlassenen verbessern. Gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe - auch der Angehörigen - ist das Ziel. Opfer von Straftaten soll geholfen werden, mit den Folgen der Tat besser fertig zu werden.
Dabei sind die Grundsätze "Integration statt Ausgrenzung" und "Versöhnen statt Strafen" handlungsleitend.