Abstract:Mit Videoüberwachung geht die Frage nach dem Respekt von Grundrechten und dem Recht auf Privatsspähre der Bürger einher. Das Projekt "Citizens, Cities and Video-Surveillance" des Europäischen Forums für Urban Sicherheit hat sich dem Thema angenommen und einen Prozess des Austausches und des Dialoges zwischen zehn europäischen Städten und Regionen (Le Havre, Saint-Herblain, Veneto, Emilia Romagna, Sussex Police, Ibiza, Rotterdam, Genua, London Metropolitan Police Service) ermöglicht, wie die Nutzung des Instrumentes der Videoüberwachung mit dem Schutz der Grundrechten vereinbart werden kann. Ein Resultat dieses Austausches ist die „Charta für eine demokratische Nutzung von Videoüberwachung“, die in sieben Prinzipen einen Rahmen für einen verantwortungsvollen Umgang mit dieser Technologie vorgibt. Die Charta ist inzwischen offiziell vom Europäischen Forum für Urban Sicherheit verabschiedet und liegt seither zur Unterzeichnung aus (www.cctvcharter.eu).