Kongressprogramm
Unter der Schirmherrschaft des Niedersächsischen Ministerpräsidenten David McAllister fand der 16. Deutsche Präventionstag am 30. und 31. Mai 2011 in Oldenburg statt. Das Schwerpunktthema lautete:Neue Medienwelten - Herausforderungen für die Kriminalprävention?
Vorträge
Präventives Handeln als politische Aufgabe der Kommunen, der Länder und des Bundes
Angesichts der Veränderungen in den Sozialisationsbedingungen von Kindern und Jugendlichen in unserer Gesellschaft müssen Präventionsbemühungen stärker ins Zentrum unserer Bemühungen rücken. In den letzten Jahrzehnten haben Risikofaktoren, also Merkmale, die die Wahrscheinlichkeit von Problemverhalten erhöhen (veränderte Kindheit, Mediensituation, Wertewandel…) zugenommen. Demgegenüber gilt es in unserer Gesellschaft, diesen Risikofaktoren Schutzfaktoren gegenüberzustellen, die die Wahrscheinlichkeit von Problemverhalten senken können. Dies sollte nicht nur punktuell erfolgen, sondern möglichst auf verschiedenen Ebenen. Im Saarland wurde 2009 ein Landesinstitut für Präventives Handeln gegründet, das auf kommunaler und Landesebene genau diese Aufgaben verfolgt. Die Arbeit des Instituts auf kommunaler und Landesebene wird an Beispielen aus verschiedenen Bereichen (Pädagogische Prävention, Kriminalprävention, Gesundheitsförderung) aufgezeigt. Davon ausgehend wird versucht Perspektiven aufzuzeigen, wie die bundesweite Koordinierung der verschiedenen Präventionsakteuren optimiert werden könnte.
Annegret Kramp-Karrenbauer, Ministerin für Arbeit, Familie, Prävention, Soziales und Sport
Zur Person:
Jahrgang 1962
verheiratet, drei Kinder
wohnhaft in Püttlingen
Ausbildung und beruflicher Werdegang:
1969 – 1973 Grundschule Viktoria in Püttlingen
1973 – 1982 Marie-Luise-Kaschnitz Gymnasium, Völklingen, Abitur
1982 – 1990 Studium der Rechts-und Politikwissenschaft an den Universitäten Trier und Saarbrücken, Magister Artium in den Fächern Politikwissenschaft und Öffentliches Recht
1991 – 1998 Grundsatz-Planungsreferentin der CDU Saar
1999 – 2000 Persönliche Referentin des Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion
2000 – 2004 Ministerin für Inneres und Sport
2004 – 2007 Ministerin für Inneres, Familie, Frauen und Sport
2007 – 2009 Ministerin für Bildung, Familie, Frauen und Kultur
seit 10. November 2009 Ministerin für Arbeit, Familie, Prävention, Soziales und Sport
Politische und gesellschaftliche Funktionen:
seit 1984 Mitglied im Stadtrat Püttlingen
1989 – 1994 Beigeordnete der Stadt Püttlingen
1998 Mitglied des Deutschen Bundestages
seit 1999 Landesvorsitzende der Frauen Union der CDU Saar; Mitglied im Bundesfachausschuss "Frauen"
1999 – 2000 Beigeordnete der Stadt Püttlingen
seit 1999 Mitglied des Landtages
1999 – 2000 Parlamentarische Geschäftsführerin der CDU-Landtagsfraktion
seit 2001 Stellvertretende Bundesvorsitzende der Frauen Union
seit 2003 Stellvertretende Landesvorsitzende der CDU Saar
seit 2010 Vorsitzende des Bundesfachausschusses Familie, Senioren, Frauen und Jugend
seit 2010 Mitglied im Bundespräsidium der CDU Deutschlands
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