Abstract:Öffentliche Bibliotheken mussten sich bereits früh mit den Konsequenzen der breiten Internetnutzung befassen und haben inzwischen differenzierte Angebote entwickelt. Informationen zur Datensicherheit sind zum Beispiel reichlich gedruckt oder im Netz abrufbar vorhanden, sie müssen aber auch kommuniziert und vermittelt werden. Diese wichtige Vermittlungsfunktion der Bibliotheken ist von der Präventionsarbeit bisher kaum wahrgenommen worden. Oft sind sie die einzigen medienpädagogischen Akteure vor Ort, deren Angebote gerade von Schulen gerne angenommen werden.
Am Beispiel einer niedersächsischen Kleinstadtbibliothek soll gezeigt werden, wie breit das Spektrum der medienpädagogischen Arbeit sein kann: von Informationsabenden zu sozialen Netzwerken für Schüler und Eltern, über Workshops zum “Cybermobbing” mit Schulklassen bis zu Web 2.0 - Kursen.