Kongressprogramm

Unter dem Motto „Sicher leben in Stadt und Land“ findet am 16. und 17. April 2012 im Internationalen Congress Centrum München unter der Schirmherrschaft des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer und des Münchner Oberbürgermeisters Christian Ude der 17. Deutsche Präventionstag statt.

"Das kommt aus Amerika, das geht hier nicht ...“ – Erfahrungen mit CTC in Niedersachsen

Abstract:
Innovative Ansätze in der Prävention stammen oft aus Ländern mit einem anderen kulturellen Hintergrund. Wenn diese Ansätze für die Präventionspraxis hierzulande nutzbar gemacht werden sollen, sind eine Reihe von Herausforderungen bei der Übertragbarkeit zu bestehen. Am Beispiel des Transfers der in den USA entstandenen Präventionsstrategie „Communities That Care - CTC“ werden konzeptionelle Überlegungen und Erfahrungen vorgestellt, die in der Übertragung auf deutsche Verhältnisse gemacht wurden. CTC wird zurzeit im Rahmen des Modellvorhabens „Sozialräumliche Prävention in Netzwerken“ (SPIN) vom Landespräventionsrat Niedersachsen in drei Standorten erprobt. Der Forschungsschwerpunkt Sozial Raum Management der Fachhochschule Köln führt eine begleitende Prozessevaluation des Modellvorhabens durch, bei der auch die Teilnehmerperspektive aus den Modellstandorten erfasst wird. Es werden Zwischenergebnisse der Evaluation präsentiert und weitergehende Perspektiven der Übertragbarkeit diskutiert.
Vita:
Prof. Dr. Dr. Herbert Schubert:
Direktor des Instituts für angewandtes Management und Organisation in der Sozialen Arbeit (IMOS) in der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Köln und Leitung des „Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkts Sozial Raum Management“; apl. Professor an der Fakultät für Architektur und Landschaft der Leibniz Universität Hannover; in den 90er Jahren Leitung der Forschungsabteilung „Wohnung, Siedlung, Umwelt“ im Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung GmbH an der Leibniz Universität Hannover und der Koordinationsstelle Sozialplanung beim Gesundheits-, Jugend- und Sozialdezernat der Landeshauptstadt Hannover

Frederick Groeger-Roth:
Studium der Soziologie, Psychologie und Politikwissenschaft
in Bielefeld und Berlin mit Abschluss als Diplom-Soziologe.
1997 bis 2002 Forschung u.a. zu Jugendgewalt in benachteiligten
Stadtteilen an der FU Berlin
2002 bis 2008 Referent bei der Landesarbeitsgemeinschaft
(LAG) Soziale Brennpunkte Niedersachsen e.V.
2004 bis 2008 Geschäftsführer der BAG Soziale Stadtentwicklung
und Gemeinwesenarbeit e.V.
Seit 01.01.2009 Projektleiter „Sozialräumliche Prävention in
Netzwerken“ im Landespräventionsrat Niedersachsen.

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16. April 2012
17:00 - 18:00 Uhr
Vortrag
Raum: Saal 13a