Abstract:Das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend verantwortete Programm zur Prävention von Rechtsextremismus „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ setzt einen seiner Schwerpunkte auf Lokale Aktionspläne (LAP). Dies sind integrierte kommunale Strategien zur Demokratieförderung und haben ein hohes Potenzial zur Stärkung zivilgesellschaftlicher Akteure und zur Prävention von Rechtsextremismus. Ein wesentliches Element dieser Strategien ist die außerunterrichtliche pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Auf der Basis einer bundesweiten Befragung von Teilnehmenden an solchen LAP-Projekten werden zwei Fragen diskutiert: 1. Welche Rolle spielt die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an der Angebotsgestaltung für die Akzeptanz und den subjektiv wahrgenommenen Lernerfolg? 2. Inwieweit kann die Annahme, dass solche Angebote junge Menschen zu wenig erreichen, die gesellschaftlich kaum oder nicht aktiv sind, bestätigt oder entkräftet werden?
Vita:Dr. Ursula Bischoff: Soziologin, zurzeit Referentin im Deutschen Jugendinstitut e.V., Programmevaluation des Bundesprogramms „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ in der Abteilung Jugend und Jugendhilfe, Fachgruppe „Politische Sozialisation und Demokratieförderung“. Langjährige Tätigkeit im Bereich Migration, interkulturelle Zusammenarbeit und Evaluation von Präventionsprogrammen.
Frank König: Diplom-Sozialpädagoge, Diplom-Politikwissenschaftler, zurzeit Referent im Deutschen Jugendinstitut e.V., Programmevaluation des Bundesprogramms „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ in der Abteilung Jugend und Jugendhilfe, Fachgruppe „Politische Sozialisation und Demokratieförderung“. Zuvor langjährige Tätigkeit in der Jugendarbeit im Bereich Demokratiebildung und -erziehung.
Eva Zimmermann: M.A. Erziehungswissenschaft, Soziologie, zurzeit Referentin im Deutschen Jugendinstitut e.V., Programmevaluation des Bundesprogramms „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ in der Abteilung Jugend und Jugendhilfe, Fachgruppe „Politische Sozialisation und Demokratieförderung“.