2010 wurde im Hessischen Kultusministerium ein Landeskoordinator für den Jugendmedienschutz eingesetzt. Seine Aufgabe ist u.a. die Vernetzung bestehender und neuer im Jugendmedienschutz tätiger Initiativen und Institutionen. Er sammelt Informationen, beobachtet neue Entwicklungen und prüft und bewertet diese hinsichtlich ihrer Auswirkungen wie auch der Verwertbarkeit für Schulen. Darauf basieren Information und Beratung der Staatlichen Schulämter (SSÄ) und der Schulen sowie der Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in der Lehrerfortbildung. Die Fokussierung auf einen Landeskoordinator erlaubt eine optimale Nutzung bestehender Ressourcen sowie eine Erhöhung der Synergie vernetzter Partner. Auf dieser Basis wurden Ansprechpartner zum Jugendmedienschutz in den Staatlichen Schulämtern eingesetzt, ein Webauftritt mit aktuellen Informationen und Hilfestellungen gestaltet, Jugendmedienschutzberater/innen an Schulen ausgebildet und in Kooperation mit privaten Trägern ein Peer-to-Peer-Projekt gestartet.
Nach Ausschöpfung gemeinsamer Ressourcen und Verteilung der Zuständigkeiten im Netzwerk konnten weitere Mittel gezielt und sehr effektiv für ergänzende Projektinitiativen eingesetzt werden.
Der Vortrag stellt die Projektstruktur mit seinen vernetzten Partnern, die einzelnen Initiativen des Projekts sowie ihre Ergebnisse bzw. ihren Stand vor und zeigt weitere Ziele und Perspektiven auf.