Kongressprogramm

Individuelle Präventionsmaßnahmen im Zusammenhang mit Wohnungseinbruchdiebstählen

Abstract:
Der Vortrag geht der Frage nach, inwieweit Sicherheitstechniken und individuell-präventive Verhaltensweisen einen Wohnungseinbruch abwehren können und sich positiv auf eine Schadensbegrenzung auswirken. Dabei kann gezeigt werden, welche Rolle bestimmte Sicherungen beim Scheitern eines Wohnungseinbruchs spielen und inwiefern sich Unterschiede je nach Tatobjekt zeigen. Insbesondere wird das präventive Verhalten vor und nach einem (versuchten) Wohnungseinbruch diskutiert: Wovon hängt es ab, dass Menschen in Sicherheitstechniken investieren und wie viel geben sie dabei aus? Welche Beratungsprogramme werden in Anspruch genommen? Welches präventive Handeln ergreifen Betroffene eines (versuchten) Wohnungseinbruchs vor und nach der Tat? Zur Beantwortung dieser Fragen werden aktuelle Daten aus einem laufenden umfangreichen Forschungsprojekt des Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) zum Thema „Wohnungseinbruch –Tat und Folgen“ herangezogen.
Vita:
Gina Rosa Wollinger hat Soziologie an der Universität Leipzig studiert. Derzeit promoviert sie am KFN im Forschungsprojekt zum Thema Wohnungseinbruch.
Arne Dreißigacker hat Soziologie an der Universität Halle-Wittenberg studiert. Derzeit promoviert er am KFN im Forschungsprojekt zum Thema Wohnungseinbruch.
Jun.-Prof. Dr. iur. Tillmann Bartsch ist Juniorprofessor an der juristischen Fakultät der Universität Tübingen. Er war zwei Jahre lang Leiter des KFN-Forschungsprojekts und ist weiterhin in das Projekt involviert.
08. Juni 2015
16:30 - 18:00 Uhr
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