Der Präventionsrat des Main-Taunus-Kreises wurde im März 1998 gegründet, um wirkungsvolle Ansätze zur Vorbeugung und Verhütung von Straftaten zu entwickeln und diese in Zusammenarbeit mit allen gesellschaftlichen und staatlichen Kräften umzusetzen. Hierzu betreibt der Präventionsrat eine Geschäftsstelle sowie drei Arbeitskreise.

Eine Hauptaufgabe des Kreispräventionsrates ist die Koordination der 12 kommunalen Präventionsräte. Diese beschäftigen sich mit den Problem- und Präventionsfeldern Aggression und Gewalt, Sucht, Städtebau und Sicherheit, Schutz vor Alltagskriminalität und Primäre Kriminalprävention.

Die stark vernetzten Präventionsräte sind sehr aktiv und betreiben mittlerweile ca. 400 Präventionsprojekte, die auf der u.a. Homepage sowie auf den Webseiten der Kommunen mit einheitlichem Erfassungsbogen dargestellt und recherchierbar sind.

Durch die Präventionsarbeit im Main-Taunus-Kreis erfolgt eine hohe Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Institutionen im Sicherheits-, Sozial- und Jugendbereich. Die relevanten Straftaten gingen deutlich zurück (Rückgang Kriminalität MTK von ca. 13.000 auf ca. 11.000 Fälle) und die Aufklärungsquote stieg um ca. 15%. Damit verbesserten sich Sicherheitsgefühl und Lebensqualität.