Die Folgen der Klimakrise haben bereits heute einen enormen Einfluss auf das Leben in unseren Städten. Starkregen, Hitzewellen und Waldbrände, ebenso wie globale Migrationsbewegungen in immer stärker frequentierte urbane Ballungsräume, bergen beträchtliche Risiken für die öffentliche Sicherheit und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Als Reaktion auf diese Megatrends wird häufig das Konzept der urbanen Resilienz beworben, d.h. die Reaktions- und Anpassungsfähigkeit von Städten gegenüber langfristig und/oder schockartig auftretenden Belastungen.

Aber was bedeuten diese Entwicklungen konkret in der kommunalen Praxis für Fragen der Unsicherheitswahrnehmung und den Schutz vulnerabler Gruppen? Wie verändert der Klimawandel die tägliche Arbeit in der urbanen Sicherheit, besonders die lokale Gewalt- und Kriminalprävention, und welche Anpassungen erfordert er von den Praktiker*innen? Dieser Vortrag präsentiert die vorläufigen Erkenntnisse des Projekts "Climate Change and Community Safety" des Canadian Municipal Network on Crime Prevention (CMNPC) und der Arbeitsgruppe „Climate Change and Urban Security“ des Europäischen Forums für Urbane Sicherheit (Efus).