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Chancen & Risiken einer Digitalisierung der Suchtprävention

Britta Jakobsen
Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung
Veronika Möller
Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung

Abstract:
Aufgrund der Corona-Pandemie mussten viele suchtpräventive Angebote eingestellt oder stark beschränkt werden. Im Rahmen der Umstellung auf digitalen Unterricht und digitale Angebote im Kontext der Suchtprävention tauchten diverse Probleme auf, wie beispielsweise fehlende technische Infrastrukturen sowie mangelnde digitale Kompetenzen vieler Fachkräfte. Gleichzeitig kam es zu einschneidenden Veränderungen des sozialen Lebens in der Gesellschaft. Gerade typische Erlebnis- und Handlungsräume von Kindern und Jugendlichen wie Unternehmungen im Klassenverband, Treffen mit Freund:innen sowie weitere Freizeitaktivitäten waren allenfalls eingeschränkt eröffnet.
Diese Problematik wurde in dem Projekt „Auswirkungen von Covid-19 auf die Suchtprävention in Deutschland - Chancen und Risiken einer stärkeren Digitalisierung“ aufgegriffen und neben Einzelinterviews und Fokusgruppengesprächen auch über 1200 Personen zu Möglichkeiten und Barrieren digitaler suchtpräventiver Veranstaltungen, digitalen Kompetenzen sowie ihrer Einschätzung zu Konsumveränderungen während der Zeit der Corona-Pandemie befragt.
Die Ergebnisse des Forschungsprojektes sollen in diesem Vortrag vorgestellt und in einen breiteren wissenschaftlichen Kontext eingebettet werden. Dabei soll auch ein Blick auf aktuelle Veränderungen und mögliche zukünftige Anpassungen im Bereich der Suchtprävention geworfen werden.
Britta Jakobsen

seit 2020: wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung;

seit 2020: wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung;

2018 - 2020: Studium Psychologie, Abschluss: M.Sc.;

2015 - 2018: Studium Psychologie, Abschluss: B.Sc.;

Veronika Möller
 Veronika Möller

seit 2021: Lehrauftrag der Universität Hamburg;

seit 2019: wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung;

2018 - 2020: wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Göttingen;

2016 - 2017: wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Erste Untersuchung zum Dunkelfeld der Kriminalität in Mecklenburg-Vorpommern“;

2013 - 2016: Studium Internationale Kriminologie, Abschluss: Master of Arts;

2011 - 2013: Referendariat Freistaat Thüringen, Abschluss: 2. jur. Staatsexamen;

13. Juni 2023
12:00 - 12:45 Uhr
Vortrag