Die Zeiten sind anspruchsvoll für Sicherheitsverantwortliche von Städten: Alltagsdelikte, Cyber-Risiken, die längst spürbaren Folgen des Klimawandels, Unsicherheiten in der Energieversorgung – und die Pandemie ist auch noch nicht so lange her...
Wie soll man da die Übersicht behalten? Wie kann man Prioritäten richtig setzen?
Die Luzerner Sicherheitsberichte zeigen seit 2007 einen Weg, wie sich Sicherheitsplanung umfassend verstehen und wie sich Kontinuität herstellen lässt und wie es gelingt, im Verbund, mit Weit- und Übersicht ein hohes Sicherheitsniveau zu erreichen – und zu halten.
2023 hat die Stadt ihren nunmehr 6. Sicherheitsbericht veröffentlicht. Egal welcher Partei die Sicherheitsdirektor*innen angehörten, egal wer Sicherheitsmanager war: Die Berichte standen nie infrage. Sie haben sich längst als fester Bestandteil der urbanen Sicherheitsplanung etabliert: mit einem integralen Sicherheitsverständnis, mit einer risikobasierten Beurteilungsmethode, mit einem kontinuierlichen Maßnahmencontrolling und jeweils einem Themenschwerpunkt (dieses Mal: Sicherheit öffentlicher Räume).
Der Vortrag skizziert die Geschichte der Sicherheitsberichte, zeigt die zugrundeliegende Methodik, beschreibt Herausforderungen beim Erarbeiten und stellt vor allem den Mehrwert der Berichte für Zeiten dar, in denen sich die Anforderungen an die Sicherheitsplanung stetig verändern.