Das gewaltpräventive Theaterstück greift ein aktuelles Thema vieler Schulen auf. Es erzählt die Geschichte einer Erpressung aus der Perspektive der Kinder.

„Das ist meine Straße! Wenn du hier entlang gehen willst, musst du mir zwei Euro geben! Sonst schneide ich dir einen Finger ab!“ Mit diesen Worten droht Robert seinem Mitschüler Thomas nach der Schule. Zu Hause will Thomas seiner Mutter von seinem bedrohlichen Erlebnis erzählen, aber sie hört ihm kaum zu und tut seine Geschichte als Fantasieprodukt eines Kindes ab.

„Kennt ihr das auch: ihr wollt euren Eltern etwas Wichtiges erzählen, aber sie beachten euch nicht? Wie bringt ihr sie dazu, euch wirklich zuzuhören?“ Immer wieder fragen die beiden Schauspieler die Kinder nach ihren Erfahrungen und Erlebnissen. Gemeinsam wird in dem interaktiven Theaterstück nach Lösungsstrategien gesucht, damit der Ausweg aus der Gewaltspirale gelingt.

Das Stück vermittelt die Ängste und Nöte der beiden Hauptfiguren. So lösen sich im Verlaufe des Stückes die Fronten von Täter und Opfer, von Gut und Böse langsam auf und bei den jungen Zuschauer*innen wächst der Wunsch nach Versöhnung und Freundschaft.