Kongressprogramm 29. DPT

Reflexionsraum für kommunales Krisenmanagement der Pandemie

Deutsches Institut für Urbanistik & Deutsch-Europäisches Forum für Urbane Sicherheit

Margo Molkenbur
Deutsch-Europäisches Forum für Urbane Sicherheit e.V.
Anna Rau
Deutsch-Europäisches Forum für Urbane Sicherheit e.V.
Jan Hendrik Trapp
Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH

Abstract:
Das Projekt PanReflex untersucht am Beispiel von nordrhein-westfälischen Kommunen, wie das pandemische Krisenmanagement vor Ort gelang und erarbeitet mögliche Anpassungen, durch die sich die langfristige Handlungsfähigkeit der Kommunen in zukünftigen Krisen gewährleisten und weiter verbessern lässt.

Dieses Poster präsentiert die bisherigen Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt. Entlang der Themenschwerpunkte Krisenmanagement und Kooperation, der Risiko- und Krisenkommunikation und dem Umgang mit besonders Betroffenen in der Krise wird dargestellt, welchen Herausforderungen sich die Kommunalverwaltungen gegenübersahen, wie sie diesen begegneten, und welche Lehren und Innovationen aus den gefundenen Lösungen für die zukünftige Krisenfestigkeit auf der lokalen Ebene nutzbar gemacht werden können. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Praxisnähe und Übertragbarkeit der Ergebnisse für kommunale Akteur*innen.
Margo Molkenbur
 Margo Molkenbur

Margo Molkenbur ist Soziologin und seit 2022 für das Deutsch-Europäische Forum für urbane Sicherheit (DEFUS) und seit 2018 für den Deutschen Präventionstag (DPT) tätig. Studium der Soziologie mit Nebenfach Wirtschafts- und Sozialpsychologie (B.A.) an der Georg-August-Universität Göttingen und Studium der Soziologie und Sozialforschung (M.A.) an der Universität Bremen und der University of Warwick, UK. Beccaria Fachkraft für Kriminalprävention.

Als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei DEFUS für das BMBF Forschungsprojekt "Stärkung städtischer Resilienz am Beispiel von Pandemien: Reflexionsraum für kommunales Krisenmanagement" (PanReflex) zuständig. Ziel des Projekts ist es, konkrete Handlungsempfehlungen für die kommunale Praxis zu entwickeln und die städtische Resilienz im Hinblick auf zukünftige Krisen zu stärken.

Von 2018-2021 beim Deutschen Präventionstag für das EU-Projekt „Cutting Crime Impact“ (CCI) zum Thema polizeilicher Kriminalprävention und seit 2023 für das EU-Projekt "Engage2Innovate" (E2i) zuständig. Beim DPT außerdem verantwortlich für den Auf- und Ausbau der Datenbank Krimdex, eine Datenbank zu Forschungsprojekten der Kriminologie und Kriminalprävention.

Anna Rau
 Anna Rau

Anna Rau ist seit 2016 die Geschäftsführerin des Deutsch-Europäischen Forums für Urbane Sicherheit. Zuvor war sie bei der deutschen Opferhilfeorganisation WEISSER RING e.V. für den Bereich der Kriminalprävention zuständig, baute vereinsinterne Strukturen auf, bildete die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen fort und steuerte Fachgremien und bundesweite Kooperationen. Von 2007 bis 2013 arbeitete sie für die GIZ im Bereich der Kinder- und Jugendrechte und betreute dort den Schwerpunkt der Jugendgewaltprävention. Sie war federführend für die Erstellung des Leitfadens zur systemischen Jugendgewaltprävention verantwortlich und beriet Projekte in Zentralamerika, im Kaukasus, auf dem Balkan und in Südafrika. Ihr Studium der Geistes- und Sozialwissenschaften absolvierte sie in Karlsruhe und Santiago de Chile.

Jan Hendrik Trapp
 Jan Hendrik Trapp

Jan Hendrik Trapp ist seit vielen Jahren wissenschaftlicher Mitarbeiter am Difu und leitet das Team „Infrastruktur, Digitalisierung und Sicherheit“ im Forschungsbereich „Infrastruktur, Wirtschaft und Finanzen“. Die Arbeitsfelder des Soziologen liegen unter anderem im Bereich der Governance von Transformationsprozessen stadttechnischer Infrastrukturen sowie der Entwicklung von entsprechenden Handlungsstrategien für Kommunen und kommunale Unternehmen der Daseinsvorsorge. Dabei stehen Fragen städtischer Resilienz im Fokus. Von 2006 bis 2013 war er als Berater der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Lateinamerika tätig. Jan Trapp hat an der Universität Trier Soziologie mit dem Schwerpunkt Siedlungs-, Umwelt- und Planungssoziologie mit dem Abschluss Diplom studiert und eine Ausbildung zum Systemischen Organisationsberater (artop) absolviert.

Kontaktdaten:
Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH
Zimmerstr. 13-15
10969 Berlin
10. + 11. Juni 2024
Posterausstellung
Galerie