Deutsche Hochschule der Polizei
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Agentur für Sicherheitsforschung, Kriminologie und Kriminalpolitik
Deutsche Hochschule der Polizei
Hochschule Bremerhaven
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Abstract:
Das BMI-Verbundprojekt CONNECT beinhaltete neben der Erfassung und Untersuchung bestehender Kooperationsprojekte mehrere internationale Tagungen zu unterschiedlichen Themen im Kontext von Kooperationen sowie systematische Interviews von unterschiedlichen Akteuren der Extremismusprävention. Im Panel werden Untersuchungen und Ergebnisse zur Zusammenarbeit von Polizei und zivilgesellschaftlichen Organisationen bei der Verhinderung und Bekämpfung rechtsextremistischer Straftaten vorgestellt:
1) A. Beelmann (Universität Jena): Zum Stand der Forschung in der Radikalisierungsprävention
2) T. Görgen/A. Arnold (Deutsche Hochschule der Polizei): Kooperationen von Polizei und Zivilgesellschaft gegen Rechtsextremismus in Deutschland
3) P. Naujoks/A. Beelmann (Universität Jena): Implementationsfaktoren und Probleme in der Kooperation von Polizei und zivilgesellschaftlichen Akteuren bei der Prävention von Rechtsextremismus
4) D. Kudlacek/J. Gerlach (Hochschule Bremerhaven): Zum Umgang mit Rechtsextremismus in Europa – Ergebnisse einer vergleichenden Interviewstudie

Andreas Arnold, M.A., Politikwissenschaftler, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Deutschen Hochschule der Polizei (Münster) im Fachgebiet Kriminologie und interdisziplinäre Kriminalprävention; aktuelles Forschungsprojekt „IMProving Railway sEcurity through awareneSS and training“

Prof. Dr. Andreas Beelmann ist Professor für Intervention und Evaluation am Institut für Psychologie und Mitglied des Zentrums für Rechtsextremismusforschung, Demokratiebildung und gesellschaftliche Integration (KomRex) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention. Schwerpunkte seiner Forschungen sind die Entwicklung und Prävention von Verhaltensproblemen und Kriminalität im Kindes– und Jugendalter, die Erstellung von Forschungsbilanzen sowie die entwicklungsorientierte Radikalisierungsprävention.

Josephine Gerlach hat an der Hochschule Bremerhaven Integrated Safety and Security Management studiert und arbeitet bei der Agentur für Sicherheitsforschung, Kriminologie und Kriminalpolitik im Bereich Forschung. Innerhalb ihrer Tätigkeit wirkte sie am Projekt „Connect – Stärkung der Zusammenarbeit von Polizei und Zivilgesellschaft gegen Rechtsextremismus“ mit. Gegenwärtig wirkt sie an verschiedenen Forschungsprojekten aus dem Gebiet der Sicherheitsforschung mit, die unter anderem für das Bundesministerium des Innern, die Europäische Kommission und das Bundesministerium für Bildung und Forschung und durchgeführt werden und sich mit den Themen Radikalisierung und gesellschaftlicher Polarisierung beschäftigen.

Prof. Dr. Thomas Görgen ist seit 2008 Professor an der Deutschen Hochschule der Polizei (Münster) und leitet dort das Fachgebiet Kriminologie und interdisziplinäre Kriminalprävention. Aktuelle Arbeitsschwerpunkte liegen in den Themenfeldern schwere Gewaltkriminalität, Gewalt in Partnerschaft und Familie, Viktimisierungsrisiken im Alter und bei Pflegebedürftigkeit, terroristische und extremistische Gewalt, kriminal- und gewaltpräventive Strategien und Handlungsansätze.

Dominic Kudlacek ist Professor an der staatlichen Hochschule Bremerhaven. Seit 2019 ist er dort für den Studiengang Integrated Safety and Security Management verantwortlich. Zugleich leitet er das ebenfalls in Bremerhaven ansässige Institute for Safety and Security Studies. Gegenwärtig forscht er zu Hasskriminalität, Radikalisierung und gesellschaftlicher Polarisierung. Er ist für migrationssoziologische Studien sowie für verschiedene Projekte aus dem Gebiet der Sicherheitsforschung verantwortlich, die unter anderem für das Bundesministerium des Innern, die Europäische Kommission und das Bundesministerium für Bildung und Forschung und durchgeführt werden.

Pauline Naujoks, ref. iur., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Friedrich-Schiller-Universität Jena am Institut für Psychologie; aktuelles Forschungsprojekt „Connect – Stärkung der Zusammenarbeit von Polizei und Zivilgesellschaft gegen Rechtsextremismus“.