Der Landespräventionsrat Sachsen-Anhalt (LPR) konstituierte sich am 6. September 1999.
Das Gremium verfolgt die Zielstellung, die gesamtgesellschaftliche Kriminalprävention im Land und in den Kommunen zu fördern und weiter zu entwickeln. Im Vordergrund steht dabei, Bemühungen staatlicher, gesellschaftlicher und privater Organisationen und Einrichtungen, die in diesem Bereich aktiv sind, personell, institutionell und materiell miteinander zu vernetzen.
Im Mittelpunkt von Fördermaßnahmen stehen insbesondere Projekte, die mittelbar bzw. unmittelbar zur Verhinderung von Kriminalität beitragen oder gesellschaftliche Normen und Werte vermitteln helfen. Modellprojekte, die dazu beitragen, Kinder- und Jugendkriminalität, Gewaltkriminalität einschließlich Fremdenfeindlichkeit sowie Drogenkriminalität zu vermeiden, haben Priorität.
Der LPR befasst sich u. a. mit dem Thema "Kommunale Kriminalprävention", welches auch Gegenstand des Landespräventionstages 2015 (LPT) war, die seit 2014 jährlich stattfinden. Ferner werden, zumeist gemeinsam mit Mitgliedern des LPR, Fachtagungen zu aktuellen Präventionsthemen veranstaltet. So sind in den zurückliegenden Jahren über 10 Veranstaltungen zusammen mit anderen Institutionen durchgeführt und mehr als 16 Präventionsprojekte gefördert worden. Der LPR präsentiert sich gemeinsam mit mehr als 25 Institutionen zu verschiedenen Präventionsbereichen.