Abstract:Die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) untertsützt mit Förderung der Bundesregierung und anderer Geber Maßnahmen zur Prävention von Gewalt in vielfältigen Formen und in verschiedenen Regionen der Welt. Die Förderung von sozialem Zusammenhalt, gesellschaftlicher Teilhabe und Inklusion helfen dabei Gewalt und Kriminalität wirksam vorzubeugen. Auch im deutschen Kontext gilt es derzeit öffentliche Sicherheit für neue und alte Bürger zu wahren und sozial inklusive Nachbarschaften und Kommunen zu fördern.
In einem interaktiven Format werden die Erfahrungen, Methoden und Ansätze der GIZ in der Gewaltpräventionsarbeit in Zentralamerika, Südafrika und Jordanien beispielhaft dargestellt und für Akteure der kommunalen Flüchtlingsarbeit verfügbar gemacht. Dabei werden z.B. ein schulbasierter Ansatz zur Gewaltprävention für Lehrer und Eltern aus Zentralamerika und praktische Ansätze zur Integration und Arbeit mit Füchtlingen in Jordanien vorgestellt. Weiterhin werden Bürgerbeteiligungsmodelle und Dialog in der Umsetzung kommunaler Gewaltpräventionspolitiken in Guatemala sowie ein Toolkit für systemische Gewaltprävention und die Schaffung sicherer Nachbarschaften aus Südafrika besonders hervorgehoben und durch praktische Anwendungen veranschaulicht.
Vortrag in deutscher Sprache mit englischer und spanischer Übersetzung.
Vita:Rubeena Esmail Arndt ist Leiterin des Regionalprogramms PREVENIR und arbeitet seit 2003 für die GIZ;
Christiane Erkens arbeitet seit 2013 als Beraterin zu Gewaltprävention und städtischer Sicherheit in Südafrika;
Annekathrin Linck ist Beraterin im Gewaltpräventionsprogramm FOSIT in Guatemala;
Kristina Beck arbeitet als Beraterin zu sozialer Teilhabe palästinensischer Flüchtlinge in Jordanien;
Henrike Hilgenfeld ist Beraterin zur Verbesserung der Perspektiven junger Menschen durch akademische Aus-und Weiterbildung in Jordanien;
Moderation: Dr. Tina Silbernagl, GIZ
