Abstract:Bei mehr als der Hälfte aller Polizei-Einsätze in Fällen von häuslicher Gewalt werden Kinder am Ereignisort angetroffen.
Neben der konkreten Gefährdung in der jeweiligen Situation vor Ort haben viele der betroffenen Kinder oft bis weit in ihr Erwachsenenalter hinein insbesondere auch psychisch unter den Folgen dessen, was sie unmittelbar oder mittelbar miterlebt haben, zu leiden.
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden bislang weniger bekannte oder weniger genutzte Möglichkeiten der Zusammenarbeit von Polizei, Jugendamt, Familiengericht, Gesundheitsamt, Interventionsstellen vorgestellt, um so gerade bei besonderen Fällen mehr und ggf. alternative Maßnahmen für einen effektiveren Kinderschutz in Betracht ziehen zu können.