Kongressprogramm

Situation der unbegleiteten minderjährigen Ausländer in der Universitätsstadt Marburg – „Marburger Standards – Begrüßungs- und Wertschätzungskultur für unbegleitete minderjährige Ausländer (umA)“
Unterstützungskultur für umA

Abstract:
Die Universitätsstadt Marburg möchte die jungen unbegleiteten Geflüchteten willkommen heißen. Um besser auf ihre Bedarfe eingehen zu können, hat 2014 der Magistrat der Universitätsstadt Marburg, Fachbereich Kinder, Jugend und Familie in Kooperation mit dem Fachbereich 21, Erziehungs- und Bildungswissenschaften der Philipps-Universität Marburg die „Marburger Standards – Begrüßungs- und Wertschätzungskultur für unbegleitete minderjährige Ausländer (umA)“ entwickelt. Die Ergebnisse beruhen auf Umfragen derjenigen umA, welche zum Zeitpunkt 2014 in Marburg lebten. Die Standards befassen sich mit Themen, wie Beziehungen im weitesten Sinne, Kommunikation bezüglich Sprache und Alltag, Freizeitgestaltung, physisches Wohlbefinden, Barrieren u.a. Aus diesen Ergebnissen ist eine Unterstützungsstruktur entstanden, welche die jungen Menschen in ihrer Entwicklung fördern und unterstützen sollen. Der Beitrag zeigt die (Weiter-) Entwicklung einer Hilfestruktur und die allgemeine Situation der umA in der Universitätsstadt Marburg mit ihren Herausforderungen und ihren Chancen.

Vita:
Marie-Muriel Müller, Jugendamt der Universitätsstadt Marburg
Geboren am 27.08.1985, studierte Lehramt für Gymnasien und Erziehungs- und Bildungswissenschaften in Marburg, von Dezember 2013 bis Juni 2015 Jugendbildungsreferentin mit dem Schwerpunkt Partizipation von Kindern und Jugendlichen beim städtischen Jugendbildungswerk und Mädchen- und offene Jugendarbeit bei der Jugendförderung. Seit Juli 2015 als Heimaufsicht und im Bereich Qualitätsentwicklung tätig. Sie ist zuständig für 46 Wohngruppen, darunter 10 Wohngruppen, in denen unbegleitete minderjährige Geflüchtete wohnen und ist beteiligt an der Weiterentwicklung einer Unterstützungskultur.

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