Abstract:Im Oktober 1997 konzipierte die Stadt Frankfurt am Main gemeinsam mit der Frankfurter Polizei die Kampagne „Gewalt-Sehen-Helfen“, mit dem Ziel, gegen die Unkultur des Wegsehens zu wirken, bei der Frankfurter Stadtgesellschaft das Bewusstsein für Zivilcourage zu stärken und eine Kultur des Hinsehens und Helfens zu realisieren.
Die Stadt Frankfurt am Main und ihre Bürger*innen sind immer in Bewegung und im Wandel – Gewalt-Sehen-Helfen geht mit offenen Augen mit, sieht und hört hin, welche Bedürfnisse die Frankfurter Bürger*innen haben und passt die Kampagne und die Angebote immer wieder an.
Ist nach 20 Jahren der Stadt Frankfurt am Main der Perspektivwechsel von der Unkultur des Wegsehens zur Kultur des Hinsehens gelungen?
Wir haben die Frankfurter Bürger*innen aktuell gefragt, was sich seit dem Start der Kampagne für sie persönlich geändert hat - im Hinblick auf ihr Sicherheitsgefühl und die Bereitschaft zu mehr Verantwortung im öffentlichen Raum.
Mit dem Vortrag möchten wir aufzeigen, wie nach 20 Jahren kontinuierliche Förderung von Zivilcourage und Initiierung von nachhaltigen Ansätzen der Perspektivwechsel zu einer Kultur des Hinsehens bei der Frankfurter Stadtgesellschaft gelingen konnte.