Abstract:Die GdP engagiert sich seit mehr als 3 Jahrzehnten intensiv im Bereich der Prävention. Ihr Selbstverständnis ist es gesellschaftliche Prozesse, auch in den Feldern der Kriminalität, nicht nur repressiv, sondern auch präventiv zu betrachten und zu bewerten. Die GdP setzt sich dafür ein, dass gesellschaftliche Fehlentwicklungen nicht ausschließlich von Polizei und Justiz bearbeitet werden, auch wenn diese Aspekte oft im Fokus der Öffentlichkeit stehen. Politische Radikalisierung kann und muss auch mit den Mitteln des Strafrechts bekämpft werden, wenn Straftaten gegeben sind. Aus Sicht der GdP muss die wehrhafte Demokratie aber politische Radikalität vielschichtig gegenübertreten. Der Vortrag von Oliver Malchow wird daher neben Bewertungen polizeilicher Möglichkeiten auch die Aufgaben der Politik und gesellschaftlicher Institutionen, wie z. B. der Schule bei der Prävention gegenüber politischer Radikalität verdeutlichen. Die GdP will eine bürgernahe Polizei und das bedeutet, dass auch andere Kräfte Verantwortung dafür übernehmen, ein Leben in Sicherheit zu ermöglichen.
Vita:Zur Person:
29.06.1963 Geboren
1983 Abitur, anschließend Eintritt in die Polizei
1983-1986 Studium an der damaligen Verwaltungsfachschule Altenholz/Kiel
seit Mai 1985 Mitglied der GdP
1986 BPA Ausbildungshundertschaft als Ausbilder und Fachlehrer
2002/03 Ausbildung an der Polizeiführungsakademie Münster/Hiltrup
seit 2003 Leitung Kriminalpolizeistelle Bad Oldesloe, dann Eutin
Mai 2013 Leiter der Kriminalpolizeistelle Kiel (beurlaubt ab Juli)
Gewerkschaftliche Funktionen:
Auf Landesebene
seit 1993 Stellvertretender Landesbezirksvorsitzender Schleswig-Holstein
1997 bis 2013 Landesbezirksvorsitzender Schleswig-Holstein
Auf Bundesebene
seit November 2010 Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstandes
Januar 2013 Wahl zum stellvertretenden GdP-Bundesvorsitzenden
13. Mai 2013 Wahl zum GdP-Bundesvorsitzenden