Michael Gabriel, Jahrgang 1963, ist Diplomsportwissenschaftler mit Zusatzausbildung in der Sozialen Arbeit. Er arbeitete von 1992 bis 1996 im Frankfurter Fanprojekt, bevor er zur Koordinationsstelle Fanprojekte wechselte, deren Leiter er seit 2006 ist.
Die KOS ist die Fachstelle für Fanarbeit in Deutschland und berät und begleitet die Arbeit von 61 lokalen Fanprojekten in Deutschland.
Die KOS erarbeitet Konzepte und Curricula für die vielfältige Themenbereiche der Sozialen Arbeit mit Fußballfans, so unter anderem in den Bereichen der Gewaltprävention oder der Arbeit gegen Rechtsextremismus, Rassismus bzw. Diskriminierungsformen aller Art. Das von ihr entworfene Konzept zum Qualitätsmanagement für die Fanprojekte wurde in das überarbeitete „Nationale Konzept Sport und Sicherheit (NKSS)“ aufgenommen.
Im Auftrag des Organisationskomitees der WM 2006 in Deutschland organisierte die KOS im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland die Fanbetreuung in allen zwölf deutschen Austragungsorten.
Auf europäischer Ebene entwickelte sie das Konzept für die Fanbetreuung bei internationalen Turnieren für reisende Fans, welches sich mittlerweile zum europäischen Standard entwickelt hat.
Sportjugend Hessen im Landessportbund e.V.
Nina Reip, geb. 1981, studierte Politische Wissenschaften und Geschichte an der RWTH Aachen. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin in der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora und Kabinettschefin zweier Bildungsminister in der Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft. An der ostbelgischen Hochschule AHS erarbeitete sie Konzepte zur politischen Bildung für das belgische Bundesland. Derzeit führt sie als Referentin die Geschäftsstelle des Netzwerks Sport und Politik für Fairness, Respekt und Menschenwürde bei der Deutschen Sportjugend. Das Netzwerk vereint Akteur/innen aus Sport und Politik und sieht den Einsatz für eine weltoffene, demokratische Gesellschaft als dauerhafte und gesamtgesellschaftliche Aufgabe, der es sich aktiv durch Vernetzung und Austausch widmet.
Alexander Strohmayer, geboren am 22.10.1985 in Trostberg, hat an der Hochschule in Fulda Soziale Arbeit studiert. Sein Anerkennungsjahr zum staatlich anerkannten Sozialpädagogen absolvierte er bei der Koordinierungsstelle Fanprojekte (KOS) und bei der Deutschen Sportjugend im DOSB e.V. (dsj). Im Anschluss daran arbeitete er in der Koordination der Freiwilligendienste im Sport und als Referent im Projekt "Sport: Bündnisse! Bewegung - Bildung - Teilhabe" (Förderprogramm "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung"). Seit Sommer 2018 ist er als Referent für die Umsetzung des Programms "Zusammenhalt durch Teilhabe" bei der dsj, mit dem Schwerpunkt Demokratieförderung im und durch Sport, zuständig.
Mit dem Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ (Z:T) fördert das
Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) Projekte für demokratische
Teilhabe in ländlichen und strukturschwachen Gegenden. Vor Ort sollen
innovative Konzepte, Methoden und Instrumente zur Förderung einer demokratischen Kultur
und Teilhabe entwickelt werden. „Zusammenhalt durch Teilhabe“ will zudem aufmerksame
und kompetente Demokratieberater/innen vor Ort ausbilden, begleiten und stärken. Das Netzwerk „Zusammenhalt durch Teilhabe im Sport – vereint in Vielfalt“ besteht aus elf
Z:T-Projektträgern von im gemeinnützigen, organisierten Sport tätigen Verbänden auf
Landesebene und der Deutschen Sportjugend als Koordinierungsstelle auf Bundesebene.
Wir stellen die strukturelle Verankerung und Vernetzung der Z:T-Förderprojekte sowie die
Sicherung der Ergebnisse und Weiterentwicklung des Themenfelds im gemeinnützigen,
organisierten Sport sicher.
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