Alexandra Korn
Brandenburgisches Institut für Gesellschaft und Sicherheit (BIGS)
Caroline von der Heyden
Brandenburgisches Institut für Gesellschaft und Sicherheit (BIGS)
Abstract:Das durch „Demokratie leben!“ geförderte Modellprojekt „Integration auf Augenhöhe - Wertediskurs von Geflüchteten für Geflüchtete“ hat einen emphatischen Wertediskurs zum Ziel. Dazu wird eine Dialogplattform auf Augenhöhe geschaffen, auf welcher das interkulturelle Zusammenleben auf Basis von Werten umfassend, verständlich und praktikabel thematisiert werden kann. Geflüchtete werden dazu angeregt und dabei unterstützt, sich nachhaltig in die freiheitlich-demokratische Werteordnung zu integrieren. Dafür werden bereits integrierte Geflüchtete (Peers) als Wissens- und Erfahrungsvermittler*innen (Kulturvermittler*innen) weitergebildet (Empowerment). Gleichzeitig leistet das Projekt in seiner Eigenschaft als demokratiefördernde Maßnahme auch einen Beitrag zur Prävention von Radikalisierung. Rassismus, Antisemitismus und Extremismus sind Beispiele der Themen, die Gegenstand des Projekts sind.
Das Projekt „Augenhöhe“ wird gefördert durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Modellbereich Radikalisierungsprävention, Islamistische Orientierungen und Handlungen.
Alexandra Korn
Alexandra Korn ist seit September 2017 als Junior Research Fellow im Bereich der Radikalisierungsprävention am Brandenburgischen Institut für Gesellschaft und Sicherheit (BIGS) tätig. Dort ist sie in dem vom Bundesprogramm „Demokratie leben!“ geförderten Modellprojekt „Integration auf Augenhöhe – Wertediskurs von Geflüchteten für Geflüchtete“ für das Projektmanagement zuständig. Nach ihrem Studium der Europawissenschaften an der Universität Maastricht und der Kyung-Hee-Universität in Seoul (BA in European Studies), war sie zunächst im Bereich des Veranstaltungsmanagements und der Öffentlichkeitsarbeit sowie auch redaktionell beim europäischen Mediennetzwerk EurActiv tätig. Zuletzt wirkte sie als Programmmanagerin für die European Foundation for Democracy (EFD) unter anderem an der Entwicklung und Umsetzung einer Reihe von Handreichungen mit, die Lehrkräften und Sozialpädagogen Handlungsoptionen im Umgang mit Radikalisierung aufweisen. Seit ihrer Zeit bei der EFD ist sie Mitglied der Communication and Narratives Working Group des Radicalisation Awareness Networks (RAN). Derzeit absolviert sie ihr Masterstudium der Verwaltungswissenschaften an der Universität Potsdam.
Caroline von der Heyden
Dr. Caroline von der Heyden ist Kriminologin mit wirtschaftswissenschaftlichem Hintergrund. Nach ihrem Studium der Volkswirtschaftslehre in Maastricht und Sao Paulo (B.Sc. in Economics) und Kriminologie in Edinburgh (M.Sc. in Criminology and Criminal Justice), promovierte sie über das Thema „Cost of crime – Towards a more harmonized, rational, and humane criminal policy in Germany“ (Dr. rer. soc.). Von Juni 2010 bis Juni 2014 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Kriminologie, Kriminalpolitik und Polizeiwissenschaft (Prof. Dr. iur. Thomas Feltes) der Ruhr-Universität Bochum für die wissenschaftliche und administrative Koordination des internationalen Master-Studienganges im Bereich „Criminal Justice, Governance and Police Science“ (www.macrimgov.eu) verantwortlich. Derzeit ist sie Senior Research Fellow am Brandenburgischen Institut für Gesellschaft und Sicherheit (BIGS) in Potsdam, wo sie im Rahmen der vom BMBF geförderten Unterstützungsmaßnahme BERKoS zur Vernetzung von Akteuren der zivilen Sicherheit aus Forschung und Entwicklung, Wirtschaft/Industrie, Politik und Endnutzern im Zusammenhang mit europäischen Forschungsrahmenprogrammen beiträgt (www.fit4sec.de). In dem vom Bundesprogramm „Demokratie leben!“ geförderten Modellprojekt „Integration auf Augenhöhe – Wertediskurs für Geflüchtete durch Geflüchtete“ unterstützt sie das Projektmanagement und die Evaluation.