Abstract:Im Herbst 2016 wandte sich die Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW) an das Deutsche Forum für Kriminalprävention (DFK). Nach dem Amoklauf in München, bei dem mehrere Mitgliedsunternehmen bzw. Versicherte betroffen waren, bekam die BGHW viele Anfragen zum richtigen Verhalten von Beschäftigten der Einzelhandelsgeschäfte in einem solchen Fall. Bis dahin waren nur Verhaltensregeln für Schüler und Lehrer bei Schulamoklagen bekannt. Als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung berät die BGHW ihre Mitgliedsbetriebe zu allen Angelegenheiten eine sichere und gesunde Arbeit betreffend, so auch zum Schutz vor Gewaltereignissen. Gesucht wurden Präventionsexperten zur Konzeption von Verhaltenshinweisen und Mitarbeiterschulungen.
Im Frühjahr 2017 war das Kompetenzzentrum Internationale Sicherheit (KIS) der Rheinischen Fachhochschule (RFH) in Köln gefunden, dazu ein Konzept zu erarbeiten. An Hand der Info-Flyer „Schutz bei Terror und Amok“ für Personalverantwortliche und Mitarbeitende (Herausgeber und Kooperationspartner: Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes - ProPK) ist die modulare filmische Umsetzung der Themen „Fliehen“ - „Verstecken“ - „Melden“ zu Schulungszwecken der BGHW Mitgliedsunternehmen beabsichtigt. Mit diesem „Reifegrad“ wurden die Projektentwicklung, Beratung und Vernetzung (satzungsgemäße Aufgaben des DFK) an KIS/RFH übergeben.
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