Podiumsdiskussion der IGG mit Vertreter*innen verschiedener Bundesministerien
Abstract:Der Staat ist verpflichtet, für die Sicherheit aller Menschen im Land zu sorgen. Bisher gibt es jedoch keine gesamtgesellschaftliche Strategie, die die Prävention von Gewalt und das friedliche Zusammenleben aller Menschen in Deutschland in den Fokus rückt. Stattdessen gibt es punktuelle Einzelstrategien mit der Folge, dass deutschlandweit viele Akteur*innen in einem Flickenteppich von Präventionsprojekten nebeneinander her arbeiten. Und: Fördermittel werden nach wie vor oft nach dem Gießkannenprinzip verteilt.
Vor diesem Hintergrund wurde im Rahmen des 24. DPT der Neuköllner Aufruf der Initiative Gesamtgesellschaftliche Gewaltprävention „Sicherheit, Gesundheit, respektvolles Zusammenleben: mehr Lebensqualität durch gesamtgesellschaftliche und nachhaltige Gewaltprävention“ vorgestellt und diskutiert. Mit dem Aufruf wird die Bundesregierung zur Entwicklung und Umsetzung einer nationalen Strategie Gewaltprävention und eines konkreten Handlungskonzepts für eine nachhaltige gesamtgesellschaftliche Prävention aufgefordert.
In der Veranstaltung wird mit Vertreter*innen einschlägiger Ministerien die Frage diskutiert, wie und mit welcher Strategie die Bundesregierung die Prävention von Gewalt gestalten will.
Bitte beachten Sie auch den Vortrag „Frühe Prävention: Teil nachhaltiger Strategien gegen Gewalt“, der unmittelbar vor dieser Veranstaltung stattfindet.