Abstract:Der Landespräventionsrat und das Ministerium der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen stellen verschiedene Präventionsprojekte vor:
In den Häusern des Jugendrechts stehen jugendliche und heranwachsende Intensivtäter im Fokus von Polizei, Staatsanwaltschaft und Jugendamt, um ihre kriminellen Karrieren zu beenden bzw. deren Rückfallquote zu verringern.
„Podknast“ setzt sich aus „Podcast“ und „Knast“ zusammen: Inhaftierte erlernen den Umgang mit Medien und erstellen Filme, die über ihr Leben in Haft berichten. Prävention bedeutet für das Projekt: Wer sich mit sich selbst, seiner Geschichte und seinem kriminellen Verhalten auseinandersetzt, beugt einer erneuten Straffälligkeit vor und klärt gefährdete Jugendliche und Erwachsene über die Konsequenzen einer Inhaftierung auf.
Die Integrationsbeauftragten der Justizvollzuganstalten wirken durch Aufklärung u.a. in Einzel- und Gruppenarbeit einer Radikalisierung präventiv entgegen. Zudem bieten sie Unterstützung bei ausländerrechtlichen Belangen an.