Das Niedersächsische Ministerium für Inneres, Sport und Integration ist seit dem 01.01.2009 für die Koordinierung der Kooperativen Migrationsarbeit Niedersachsen (KMN) zuständig. Niedersachsen hat dieses Netzwerk entwickelt und damit alle wichtigen Beratungsangebote für Zugewanderte unter einem Dach zusammengefasst. Die KMN

- sorgt für Erfahrungsaustausch, Informationsfluss und die gegenseitige Unterstützung ihrer Mitglieder;
- sie stellt Kompetenzen und Fachwissen bereit;
- sie ist offen für die Zusammenarbeit mit weiteren Integrationsakteuren.

Die KMN hat sich mit ihrer Organisationsform der zehn Regionalverbünde als Verbundsystem der Beratungsdienste bewährt. Sie hat dazu beigetragen, Integration als Querschnittsaufgabe zu verankern. Die wichtigsten Säulen sind das Landesprogramm Integration, die kommunalen Leitstellen sowie die Migrationserstberatung und die Jungendmigrationsdienste des Bundes. Darüber hinaus ist dieses Netzwerk offen für alle Akteure der Integrationsarbeit auf kommunaler und regionaler Ebene sowie aus Landes-, Bundes- und EU-Programmen. Mit eingebunden sind beispielsweise die Regionalkoordinatoren des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Fachkräfte aus der Jugendberufshilfe (Pro-Activ-Centren) und den Niedersächsischen Kooperations- und Bildungsprojekten an schulischen Standorten (NiKO). An den Sitzungen der KMN nehmen beispielsweise auch der Landespräventionsrat Niedersachsen und der Landessportbund Niedersachsen teil.