13.09.2011

Kommunen setzen verstärkt auf "Frühe Hilfen"

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Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) arbeitet seit 2007 in gemeinsamer Trägerschaft der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und des Deutschen Jugndinstitutes (DJI). Das Zentrum unterstützt die Praxis dabei, familiäre Belastungen früher und effektiver zu erkennen und bedarfsgerechte Unterstützungsangebote bereitzustellen. Die gemeinsame Trägerschaft soll Ausdruck sein für die beispielgebende Entwicklung multiprofessioneller Kooperationen im Arbeitsfeld Frühe Hilfen.
 
Die Ergebnisse einer deutschlandweiten Befragung von Jugend- und Gesundheitsämtern in den vergangenen Jahren sind nun veröffentlicht und zeigen, dass die meisten Kommunen ihre Anstrengungen im Bereich „Frühe Hilfen“ deutlich verstärkt haben:
  • Die Kommunen räumen den Frühen Hilfen hohe politische Priorität ein.
  • Die Mehrzahl der Kommunen plant den Bereich Frühe Hilfen inhaltlich und personell stärker auszubauen.
  • Umgesetzt werden vor allem Maßnahmen zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Gesundheitsämtern und Jugendämtern, niedrigschwellige Hilfeangebote für Familien und der Aufbau interdisziplinärer Netzwerke.
  • Frühe Hilfen tragen nach Auffassung der Kommunen deutlich zu einer Verbesserung der Früherkennung von Problemlagen bei.
Ein Service des deutschen Präventionstages.
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