11.000 internationale Forscher warnen vor Klimanotfall und nie dagewesenem Leid in der Menschheitsgeschichte
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Die renommierte Fachzeitschrift BioScience hat im Vorfeld des nächsten UN-Klimagipfels am 05.11.2019 einen nachdrücklichen gemeinsamen Appell von 11.000 Wissenschaftler*innen aus der ganzen Welt zur Gefahr einer erdumfassenden Klimakatastrophe veröffentlicht.
Einführend heißt es dazu auf dem Portal von BioScience: Vor genau 40 Jahren trafen sich Wissenschaftler aus 50 Nationen zur Ersten Weltklimakonferenz (1979 in Genf) und waren sich einig, dass alarmierende Trends für den Klimawandel es dringend notwendig machen, zu handeln. Seitdem wurden durch den Gipfel von Rio 1992, das Kyoto-Protokoll von 1997 und das Pariser Abkommen von 2015 sowie durch zahlreiche andere globale Versammlungen und die ausdrückliche Warnung der Wissenschaftler vor unzureichenden Fortschritten ähnliche Alarme ausgelöst (Ripple et al. 2017). Dennoch steigen die Treibhausgasemissionen immer noch rapide an, mit immer schädlicheren Auswirkungen auf das Klima der Erde. Um ungeahnte Leiden durch die Klimakrise zu vermeiden (IPCC 2018), bedarf es einer immensen Zunahme der Bemühungen um den Erhalt unserer Biosphäre. Die meisten öffentlichen Diskussionen über den Klimawandel basieren nur auf der globalen Oberflächentemperatur, einer unzureichenden Maßnahme, um die Breite der menschlichen Aktivitäten und die tatsächlichen Gefahren, die von einem sich erwärmenden Planeten ausgehen, zu erfassen (Briggs et al. 2015). Politik und Öffentlichkeit brauchen jetzt dringend Zugang zu einem Katalog von Indikatoren, die die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Treibhausgasemissionen und die daraus resultierenden Auswirkungen auf Klima, Umwelt und Gesellschaft vermitteln.
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