Jungen Menschen fällt der Aufstieg in die Mittelschicht schwerer
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Jungen Menschen fällt der Aufstieg in die Mittelschicht schwerer
Jungen Menschen in Deutschland fällt es heute deutlich schwerer, ein Mittelschichtseinkommen zu erzielen, als noch vor zehn oder 20 Jahren. Gleichzeitig hat sich die Mittelschicht insgesamt von der deutlichen Schrumpfung um die Jahrhundertwende trotz einer insgesamt positiven Arbeitsmarkt-entwicklung nicht wieder erholt. Bessere Weiterbildungschancen für Geringqualifiziere und bessere Voraussetzungen für Vollzeiterwerbstätigkeit, insbesondere für Frauen, könnten helfen, die Mittelschicht in Deutschland zu stärken. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie der OECD, die von der Bertelsmann-Stiftung unterstützt wurde. In der Studie "Bröckelt die Mittelschicht in Deutschland? Risiken und Chancen für mittlere Einkommensgruppen auf dem deutschen Arbeitsmarkt" werden all jene zur Mittelschicht gezählt, deren Einkommen nach Steuern und Transfers zwischen 75 und 200 Prozent des mittleren äquivalenzgewichteten Einkommens liegt. So war für eine alleinstehende Person für einen Platz in der Mittelschicht im Jahr 2018 ein Monatseinkommen nach Steuern und Transfers von rund 1.500 bis 4.000 Euro nötig, für ein Paar mit zwei Kindern zwischen 3.000 und 8.000 Euro. Die Studie zeigt, dass es für jede Generation seit den 1950er Jahren schwerer geworden ist, der Mittelschicht anzugehören. Während es bei den Babyboomern (Jahrgänge 1955 bis 1964) noch 71 Prozent zwischen dem 20. und dem 30. Lebensjahr geschafft haben, ein Mittelschichtseinkommen zu erzielen, waren es bei der Generation X (Jahrgänge 1965 bis 1982) im selben Alter nur noch 68 Prozent und bei den Millennials (Jahrgänge 1983 bis 1996) lediglich 61 Prozent. -
Videoreihe KnacKPunkte
Die Videoreihe KnacKPunkte ist eine Kooperation der Gemeinsamen Zentralstelle Kommunale Kriminalprävention (GeZ KKP) mit dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA) und dem Kompetenzzentrum gegen Extremismus in Baden-Württemberg (konex). Folge 4 der Videoreihe läuft am 08.12.2021 um 14:00 Uhr unter dem Titel "Unterstützung kommunaler Prävention - Angebote, Maßnahmen und Strukturen". -
452 Millionen Kinder wachsen weltweit in Konflikten auf
Kriege und Konflikte zerstören weltweit immer mehr Kinderleben, das belegt der heute veröffentlichte sechste Bericht „Krieg gegen Kinder: Rekrutierung im Fokus“ von Save the Children. Diese bisher umfassendste Datenhochrechnung, die gemeinsam mit dem Peace Research Institute Oslo (PRIO) erarbeitet wurde, zeigt, dass im Jahr 2020 weltweit rund 452 Millionen Mädchen und Jungen (eines von sechs Kindern) in einem Konfliktgebiet lebten und 193 Millionen Kinder unter gefährlichsten Lebensumständen aufwuchsen. Der starke Anstieg ist auf Gewaltausbrüche in Mosambik sowie auf die anhaltenden oder verschärften Konflikte in Afghanistan, der Demokratischen Republik Kongo, Nigeria und im Jemen zurückzuführen – alles Länder, die zugleich bereits mit schweren Auswirkungen des Klimawandels und wachsenden Hungerkrisen zu kämpfen haben. -
Pflegereport 2021
Der Pflegenotstand in Deutschland wird nach neuesten Hochrechnungen der BARMER brisanter als bisher angenommen. Bis zum Jahr 2030 sollen bei konservativen Annahmen mehr als 180.000 Pflegekräfte fehlen, auch weil es mit dann insgesamt rund sechs Millionen Pflegebedürftigen über eine Million Betroffene mehr geben wird als bisher angenommen. Das geht aus dem aktuellen Pflegereport der BARMER hervor, der am01.12.2021 veröffentlicht wurde.
www.praeventionstag.de