12.12.2021

EU-Förderprogramm "Citizens, Equality, Rights and Values" (CERV)

TPN zu aktuellen Themen aus den Arbeitsbereichen der Prävention Nr. 252
  • Förderprogramm "Citizens, Equality, Rights and Values" (CERV)
    Das Programm "Citizens, Equality, Rights and Values" (CERV) der Europäischen Union fördert Projekte zum Thema Unionswerte, Gleichstellung, Teilhabe und Gewaltprävention (Daphne) – mit einem Etat von rund 1,55 Mrd. Euro. Fördergelder können nur in bestimmten Zeiträumen beantragt werden. Deshalb startet die EACEA regelmäßig Aufrufe ("Calls" - Aktuelle Aufrufe) zur Einreichung von Projektvorschlägen innerhalb der vier Programmbereiche. Calls beinhalten sämtliche relevanten Informationen wie Förderziele, Förderkriterien, geeignete Maßnahmen, Teilnameberechtigungen oder Antragsfristen.

  • Der Report: Afrozenssus 2020
    In Deutschland leben über 1 Million Menschen afrikanischer Herkunft. Bis jetzt gab es über diese Gruppe kaum weitere statistische Angaben. Der Afrozensus ändert das. Er ist die größte jemals durchgeführte Befragung unter Schwarzen, afrikanischen und afrodiasporischen Menschen in Deutschland zu fünf Themenbereichen: (1) Engagement (2) Diskriminierungserfahrungen in 14 Lebensbereichen (3) Anti-Schwarzen Rassismus (4) Umgang mit Diskriminierung (5) Resilienz und Empowerment.
    Insgesamt zeigt sich: Die individuellen Erfahrungen der einzelnen Teilnehmenden werden durch die eindeutigen Ergebnisse bestätigt.

  • Weltmigrationsbericht 2020
    Die internationale Migration ist ein komplexes Phänomen, das eine Vielzahl von wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und Sicherheitsaspekten auf der gesamten Welt betrifft. Im Übersichtskapitel des Weltmigrationsberichts 2020 der Internationale Organisation für Migration (IOM) findet die Leserschaft Aussagen zu den wichtigsten Trends, Daten und Informationen auf einen Blick. Es handelt sich nicht einfach um eine Zusammenfassung des Berichts, sondern das Kapitel stellt Zusammenhänge dar zwischen dem strategischen „Gesamtbild“ von Migrations- und Vertreibungsbewegungen und breiteren, globalen Veränderungen rund um die Welt, gerade im Hinblick auf (Falsch-)Information, politischen Wandel und Technologie.

  • Eurobarometer zu digitalem Wandel und Konsultation zur Datenwirtschaft
    Eine überwältigende Mehrheit der EU-Bürgerinnen und ‑Bürger ist der Ansicht, dass das Internet und digitale Werkzeuge in Zukunft eine wichtige Rolle spielen werden. Das ergab eine Eurobarometer-Sonderumfrage zum digitalen Wandel vom September und Oktober 2021, die die EU-Kommission heute (Montag) veröffentlicht hat. Darüber hinaus hält eine große Mehrheit es für sinnvoll, dass die Europäische Union die europäischen Rechte und Grundsätze für einen erfolgreichen digitalen Wandel festlegt und fördert. Deutschland liegt dabei mit 86 Prozent der Befragten sogar über dem EU-Durchschnitt. Außerdem hat die EU- Kommission heute die Ergebnisse der öffentlichen Konsultation zum Data Act, der Leitinitiative der Europäischen Datenstrategie, veröffentlicht. Sie zeigen, dass die meisten Befragten Maßnahmen auf EU- oder nationaler Ebene fordern. Mit dem Datengesetz soll für Verbraucher und Unternehmen in der EU geklärt werden, wer welche Daten zu welchen Zwecken nutzen und darauf zugreifen darf.

Ein Service des deutschen Präventionstages.
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