28.05.2015Polizeiliche Kriminalprävention präsentiert auf dem DPT zwei neue Broschüren für Senioren
Die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPk) informiert Besucher des Deutschen Präventionstags an ihrem Stand über Themen, Medien und Kampagnen der Polizeilichen Kriminalprävention. Unseren Stand (Nr. 121) finden Sie im Forum, Ebene Areal. Neben Medien zu Themen wie Taschendiebstahl, Einbruch oder Mediensicherheit stellen wir dort auch zwei neue Broschüren für Senioren vor.
Die beiden Broschüren richten sich an unterschiedliche Altersgruppen und ersetzen die bislang herausgegebene Broschüre „Der goldene Herbst“. Das Heft „Sicher Leben. Ratgeber für Ältere und Junggebliebene“ gibt es im gewohnten A5-Format. Es informiert über Kriminalitätsformen, die besonders relevant für ältere Menschen ab dem Ruhestand sein könnten, die noch so fit und mobil sind, dass sie keine Angst vor dem Internet haben und einen Großteil ihrer Zeit auch außerhalb der eigenen vier Wände verbringen. Für Senioren, die sich im so genannten vierten Lebensalter befinden, gibt es zusätzlich eine Broschüre mit dem Titel „Sicher zu Hause. Ratgeber für Seniorinnen und Senioren“ im A4-Format. Darin finden sich Tipps und Informationen für diejenigen Menschen, die schon älter und nicht mehr so mobil sind. Sie können sich beispielsweise zu Gefahren an der Haustür oder am Telefon informieren.
Besuchen Sie neben unserem Stand auch unsere Vorführungen im Filmforum sowie unseren Vortrag zum Thema Kriminalpräventive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Montag, 08.06.2015
Filmforum (Raum Applaus)
14.30 Uhr: „My Jihad. Über den Streit um einen Begriff und den Kampf um Gerechtigkeit.“
Der Film sensibilisiert Jugendliche für die Argumentationsmuster von Dschihadisten und entzaubert den Mythos vom heldenhaften und gerechten „Befreiungskampf“ im Krieg oder durch Terroranschläge. Er stellt dem militanten ein alternatives „humanitäres“ Verständnis des Dschihad-Begriffs gegenüber.
15.45 Uhr: „Stand up for your rights. Über Islamfeindlichkeit, salafistische Propaganda und engagierte junge Muslime.“ Der Film zeigt, an welchen Bedürfnissen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen Salafisten ansetzen, um sie zu ideologisieren und wie man Jugendliche dafür sensibilisieren und in die Lage bringen kann, dieser Ansprache zu begegnen und in ihrem Alltag eigene Wege zu finden. Die Filme sind ein Kooperationsprojekt der Polizeilichen Kriminalprävention mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg und dem Verein ufuq.de, Berlin.
Dienstag, 09.06.2015
Filmforum (Raum Applaus)
10.15 Uhr: „Vorsicht Taschendiebe!“
Laut Polizeilicher Kriminalstatistik wurden 2014 in Deutschland insgesamt 157.069 Taschendiebstähle angezeigt, 2013 waren es noch 135.617 Fälle. Mit diesem Anstieg von fast 16 Prozent haben die Zahlen ein sehr hohes Niveau erreicht. Die Polizei klärt die Bevölkerung daher verstärkt zum Thema Taschendiebstahl auf. Hierfür hat die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes ein Medienpaket mit dem Film „Vorsicht Taschendiebe!“ herausgegeben, das die Präventionsbeamten bei ihrer Arbeit unterstützt. Das Medienpaket für die Polizei enthält eine DVD mit dem zirka zehnminütigen Film „Vorsicht Taschendiebe!“, der die verschiedenen Vorgehensweisen der Taschendiebe und das richtige Verhalten potenzieller Taschendiebstahlsopfer aufzeigt, sowie ein Filmbegleitheft zur Umsetzung.
Vortrag (Congress Center, Raum Spektrum 2)
14 Uhr: „Kriminalprävention braucht Öffentlichkeit“
Kriminalprävention wirkt - vorausgesetzt sie kommt bei der Zielgruppe an. Dies sollte gute Presse- und Öffentlichkeitsarbeit leisten. Doch was ist gute PR? Wie wollen Zielgruppen angesprochen werden? Und welche Rolle spielen die Medien dabei? Der Vortrag beleuchtet, warum PR ein unverzichtbarer Bestandteil kriminalpräventiver Arbeit ist. Er zeigt Erfolgsfaktoren auf und gibt Impulse dafür, wie Fallstricke vermieden werden können. Darüber hinaus vermittelt er Möglichkeiten, wie selbst schwierige Themen seriös und sensibel an Medienvertreter transportiert werden können. Ziel des Vortrags ist es, Fachleuten aus der Kriminalprävention und artverwandter Bereiche Instrumente der PR an die Hand zu geben, die sie in ihrer täglichen Arbeit leicht einsetzen können - um ihre Ideen erfolgreich der Öffentlichkeit zu vermitteln.
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an uns:
Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes
Zentrale Geschäftsstelle
Taubenheimstraße 85
70372 Stuttgart
Tel: 07 11/ 54 01-2062
Fax: 07 11/ 22 68 000
Mail : propk@polizei.bwl.de
Internet: www.polizei-beratung.de
Profil Programm Polizeiliche Kriminalprävention
Das Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) verfolgt das Ziel, die Bevölkerung, Multiplikatoren, Medien und andere Präventionsträger über Erscheinungsformen der Kriminalität und Möglichkeiten zu deren Verhinderung aufzuklären. Dies geschieht unter anderem durch kriminalpräventive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und durch die Entwicklung und Herausgabe von Medien, Maßnahmen und Konzepten, welche die örtlichen Polizeidienststellen und andere Einrichtungen, zum Beispiel Sch