08.12.2015Die Welt der Prävention in Magdeburg / Angebote auch für Kindergärten und Schulen
Der größte europäische Kongress zum Thema Prävention findet im nächsten Jahr in Magdeburg statt. Am 6./7. Juni 2016 werden mehr als 2.500 Teilnehmer aus aller Welt zum 21. Deutschen Präventionstag erwartet. Der Kongress wird einer der größten in der Landeshauptstadt Magdeburg sein. Veranstaltungspartner sind das Land, die Landeshauptstadt und der Landespräventionsrat Sachsen-Anhalt.
Die Vorbereitungen für die Großveranstaltung laufen bereits auf Hochtouren. Der überregionale Programmbeirat hat nun getagt und die inhaltliche Ausrichtung beschlossen. Mehr als 250 eingereichte internationale Bewerbungen hat das Fachgremium in den vergangenen Wochen gesichtet.
Unter der Überschrift „Prävention und Freiheit. Zur Notwendigkeit eines Ethik-Diskurses“ erwartet nicht nur das Fachpublikum ein breit gefächertes Programm. Dazu gehören Plenen, Vorträge und Ausstellungen. Mehrere Themenblöcke widmen sich u. a. den Präventionsbereichen Radikalisierung, Islamisierung, Gewalt und Sucht. Einen größeren Rahmen wird zudem die Flüchtlingsdebatte und in diesem Zusammenhang die Integrationsarbeit einnehmen. Ferner werden sich Theater- und Filmvorführungen an Kinder und Jugendliche richten.
Veranstaltungsort ist die Messe Magdeburg und der Elbauenpark mit der Seebühne.
Hinweise:
Noch bis Ende des Jahres werden Anmeldungen für begleitende Ausstellungen entgegengenommen. Alle Informationen dazu sowie zum Programm sind zu finden unter www.praeventionstag.de. Die Geschäftsstelle des Landespräventionsrates, www.lpr.sachsen-anhalt.de, Tel.: (03 91) 5 67-53 04, steht bei Rückfragen zur Verfügung.
Interviewanfragen an den Vorsitzenden des Landespräventionsrates Sachsen‑Anhalt, Innenstaatssekretär Prof. Dr. Ulf Gundlach, werden über die Pressestelle des Innenministeriums vermittelt.
Hintergrund:
Der Deutsche Präventionstag (DPT) findet seit 1995 jährlich in wechselnden Städten statt. Der Kongress richtet sich an Verantwortungsträger der Prävention in Kommunen, bei der Polizei, im Gesundheitswesen, in der Jugendhilfe, in der Justiz, in den Kirchen, in Schulen, Vereinen und Verbänden sowie an Politiker, Wissenschaftler und Medienvertreter. Der Kongress verzeichnete in den vergangenen zehn Jahren durchschnittlich ca. 4.000 Gäste. Die Zahl der internationalen Teilnehmer nahm dabei kontinuierlich zu, so sind beim 20. DPT Teilnehmer aus 44 Staaten zu verzeichnen gewesen.