Justizvollzugsanstalt Hannover
KURS - Konzeption zum Umgang mit rückfallgefährdeten Sexualstraftätern in Niedersachsen
Seit Oktober 2007 arbeiten Innen-, Justiz- und Sozialministerium daran, das Rückfallrisiko von Sexualstraftätern zu reduzieren und so potentielle Opfer zu schützen. Möglich ist dies durch eine völlig neue Vernetzung von Behörden und Organisationen.
Dabei nehmen Fachleute individuelle Risikoeinschätzungen bei Straftätern vor, deren Vollstreckungszeit endet und bei denen sich direkt danach Führungsaufsicht anschließt. Durch eine Riskoprofilierung werden Sexualstraftäter in die Kategorien A, B und C eingestuft. Kategorie A bedeutet akute Rückfallgefahr, Kategorie B latente Rückfallgefahr, wegen Faktoren mit rückfallpräventiver Wirkung, Kategorie C geringe Rückfallwahrscheinlichkeit. Diese Risikoeinschätzung wird mit den formalen Entlassungsdaten (Arbeit, Wohnung pp.) zusammengeführt. Die jeweils zuständige Staatsanwaltschaft ist Drehpunkt der Datensammlung. Sie informiert die nachsorgende Stelle des Ambulanten Justizsozialdienstes Niedersachsens (AJSD) sowie die Zentralstelle des LKA über die bevorstehende Entlassung. Die Zusammenarbeit beginnt also noch während der Inhaftierung. Das Vorsorgekonzept umfasst einen langfristigen, engen persönlichen Kontakt durch den AJSD und Polizei zum Probanden. Ziel aller Maßnahmen ist es, Risikosituationen früh zu erkennen und potentielle Opfer zu schützen!
Seit Oktober 2007 arbeiten Innen-, Justiz- und Sozialministerium daran, das Rückfallrisiko von Sexualstraftätern zu reduzieren und so potentielle Opfer zu schützen. Möglich ist dies durch eine völlig neue Vernetzung von Behörden und Organisationen.
Dabei nehmen Fachleute individuelle Risikoeinschätzungen bei Straftätern vor, deren Vollstreckungszeit endet und bei denen sich direkt danach Führungsaufsicht anschließt. Durch eine Riskoprofilierung werden Sexualstraftäter in die Kategorien A, B und C eingestuft. Kategorie A bedeutet akute Rückfallgefahr, Kategorie B latente Rückfallgefahr, wegen Faktoren mit rückfallpräventiver Wirkung, Kategorie C geringe Rückfallwahrscheinlichkeit. Diese Risikoeinschätzung wird mit den formalen Entlassungsdaten (Arbeit, Wohnung pp.) zusammengeführt. Die jeweils zuständige Staatsanwaltschaft ist Drehpunkt der Datensammlung. Sie informiert die nachsorgende Stelle des Ambulanten Justizsozialdienstes Niedersachsens (AJSD) sowie die Zentralstelle des LKA über die bevorstehende Entlassung. Die Zusammenarbeit beginnt also noch während der Inhaftierung. Das Vorsorgekonzept umfasst einen langfristigen, engen persönlichen Kontakt durch den AJSD und Polizei zum Probanden. Ziel aller Maßnahmen ist es, Risikosituationen früh zu erkennen und potentielle Opfer zu schützen!