Wir geben der Jugend eine Chance - PAJ-Projekt BW
Leo Keidel
Polizeipräsidium Aalen
Baden-Württemberg hatte landesweit zur Prävention alkoholbedingter Jugendgewalt (Förderprogramm PAJ) aufgerufen und finanzielle Ressourcen für geeignete Projekte bereitgestellt. Die Polizeidirektion Waiblingen (jetzt PP Aalen) bewarb sich erfolgreich mit seiner Projektidee mit 7 Einzelmodulen und startete zum 01.01.2012.
Kernstück des Projekts sind die Interventionsmodule 1 und 2 (Verhaltenstraining und Beratungsangebote). Alkohlisierte jugendliche Erst-(Gewalt) Täter werden von der Polizei/JGH auf das neue Verhaltenstraining hingewiesen oder erhalten es im Rahmen des Ermittlungsverfahrens als Auflage. Die erfolgreiche Teilnahme am Einzeltraining führt zu einer Strafmilderung. Im Gegensatz zu bisherigen Auflagen wie Arbeitsstunden steht die Reflektion/ Aufarbeitung des eigenen Fehlverhaltens im Vordergrund. Ergänzend oder eigenständig werden alkoholisiert angetroffene Jugendliche durch die Polizei auf das proaktive Beratungsangebot des Kreisdiakonieverbandes/der Caritas LB-RMK hingewiesen. Es ist vorgelagert zum vorhandenen HALt-Angebot. Die Auswertungen aus dem 1. Jahr sind positiv. Von den alkoholisierten jugendlichen Ersttätern (ca. 100 jährl. im RMK) konnten 10 ins Verhaltenstraining aufgenommen werden, 9 absolvierten es erfolgreich. Durch die Polizei wurden 24 der in alkoholisierter hilfloser Lage aufgegriffenen 73 Jugendlichen in ein externes Beratungsgespräch vermittelt.
Kernstück des Projekts sind die Interventionsmodule 1 und 2 (Verhaltenstraining und Beratungsangebote). Alkohlisierte jugendliche Erst-(Gewalt) Täter werden von der Polizei/JGH auf das neue Verhaltenstraining hingewiesen oder erhalten es im Rahmen des Ermittlungsverfahrens als Auflage. Die erfolgreiche Teilnahme am Einzeltraining führt zu einer Strafmilderung. Im Gegensatz zu bisherigen Auflagen wie Arbeitsstunden steht die Reflektion/ Aufarbeitung des eigenen Fehlverhaltens im Vordergrund. Ergänzend oder eigenständig werden alkoholisiert angetroffene Jugendliche durch die Polizei auf das proaktive Beratungsangebot des Kreisdiakonieverbandes/der Caritas LB-RMK hingewiesen. Es ist vorgelagert zum vorhandenen HALt-Angebot. Die Auswertungen aus dem 1. Jahr sind positiv. Von den alkoholisierten jugendlichen Ersttätern (ca. 100 jährl. im RMK) konnten 10 ins Verhaltenstraining aufgenommen werden, 9 absolvierten es erfolgreich. Durch die Polizei wurden 24 der in alkoholisierter hilfloser Lage aufgegriffenen 73 Jugendlichen in ein externes Beratungsgespräch vermittelt.