Pikita: Ein Projekt zur Prävention von häuslicher Gewalt in KITAs
Henrike Krüsmann
BORA e.V.
Repräsentative Studien belegen, dass in Deutschland jede 4. Frau Gewalt in der Partnerschaft erlebt. Kinder sind in der Regel anwesend, wenn diese Gewalt passiert, sie erleben wenn der Vater die Mutter misshandelt. Betroffene Frauen schweigen, verleugnen die Gewalt, Kinder werden unter Druck gesetzt, das „Familiengeheimnis“ nicht preiszugeben. ErzieherInnen in den Kindertagestätten haben zu den Eltern und Kindern sehr gute Kontakte und können Gewalt wahrnehmen und Hilfe vermitteln. Gleichzeitig können sie durch präventive Arbeit Kinder gegen Gewalt stärken. Das Projekt richtet sich daher an Berliner Kindertagesstätten. Zielgruppen sind Kinder im Vorschulalter, ErzieherInnen und die Eltern der Vorschulkinder. Erzieherinnen werden für die Thematik sensibilisiert, das Thema wird enttabuisiert und sie erhalten Grundlagenwissen über häusliche Gewalt. Sie werden zu einem professionellen Umgang mit der Problematik gegenüber Kindern und Eltern befähigt.
Kinder werden gegen Gewalt gestärkt, sie werden für Gewaltsituationen sensibilisiert und darüber aufgeklärt. Sie lernen Hilfe in Anspruch zu nehmen und Gewalt als ein Unrecht wahrzunehmen, über das sie nicht schweigen dürfen.
Eltern erhalten Informationen über die Auswirkungen von Gewalt auf die Entwicklung der Kinder und über Hilfe- und Anlaufstellen. Sie werden für das Erkennen von Gewalt im familiären und sozialen Umfeld sensibilisiert. PiKiTa wird wissenschaftlich evaluiert.
Kinder werden gegen Gewalt gestärkt, sie werden für Gewaltsituationen sensibilisiert und darüber aufgeklärt. Sie lernen Hilfe in Anspruch zu nehmen und Gewalt als ein Unrecht wahrzunehmen, über das sie nicht schweigen dürfen.
Eltern erhalten Informationen über die Auswirkungen von Gewalt auf die Entwicklung der Kinder und über Hilfe- und Anlaufstellen. Sie werden für das Erkennen von Gewalt im familiären und sozialen Umfeld sensibilisiert. PiKiTa wird wissenschaftlich evaluiert.