Gewalt ist keine Lösung

Jugendfeuerwehr Rems-Murr und Polizeidirektion Waiblingen

Gewaltdelikte, die mit dem eigenen Handy gefilmt und im Internet verbreitet werden, stellen leider mittlerweile an Schulen ein aktuelles Problem dar. Die überall gewährleistete Verfügbarkeit der neuen Medien, z.B. durch den Besitz eines Handys mit Kamera und Internetzugang von fast allen Jugendlichen, ohne soziale Kontrolle und fehlendes Unrechtsbewusstsein fördert das "Austesten" der eigenen Grenzen und Fantasien, die oft einen Gewalt verherrlichenden Hintergrund haben.

Hier setzt das Gewaltpräventionsprojekt der Jugendfeuerwehren aus dem Rems-Murr-Kreis an. Anhand eines selbst gedrehten Videofilms der Jugendfeuerwehr soll das Problem öffentlich und im Schulunterricht thematisiert werden. Neben dem Videoprojekt ist ein bundesweiter Videowettbewerb ausgelobt, dessen Ergebnisse ebenfalls einfließen. In enger Zusammenarbeit mit der Polizei und örtlichen Schulen aus dem Rems-Murr-Kreis entsteht ein komplettes Medienpaket mit Unterrichsmaterialen. Ab dem Schuljahr 2008/2009 soll das Medienpaket fester Bestandteil des Schulunterrichts werden.

Die Finanzierung des Pilotprojekts für den Rems-Murr-Kreis ist durch eine Anschubfinanzierung aus Landesfördermitteln sowie durch die Stiftung der SWN Kreisparkasse Waiblingen und die Initiative Sicherer Landkreis Rems-Murr e.V. gesichert.

Die Internet-Kommunity www.kwick.de (ca. 1.000.000 jugendliche Mitglieder) unterstützt das Projekt, ebenso besteht eine Kooperation mit dem Mobilfunk-Betreiber Vodafone und mit KI.KA.

(Deutsch, Audio)
Videoclip (YouTube)
(Deutsch, YouTube-Video)

Zitation

Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgende URL: https://www.praeventionstag.de/dokumentation.cms/402

Hinweis zum Urheberrecht:

Für Dokumente, die in elektronischer Form über Datennetze angeboten werden, gilt uneingeschränkt das Urheberrechtsgesetz (UrhG).
Insbesondere gilt: Einzelne Vervielfältigungen, z.B. Kopien und Ausdrucke, dürfen nur zum privaten und sonstigen eigenen Gebrauch angefertigt werden (Paragraph 53 Urheberrecht). Die Herstellung und Verbreitung von weiteren Reproduktionen ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Urhebers gestattet.
Der Benutzer ist für die Einhaltung der Rechtsvorschriften selbst verantwortlich und kann bei Mißbrauch haftbar gemacht werden.

verwandte Schlüsselbegriffe

Jugend Schule Gewaltprävention Gewalt Jugendliche Internet Kooperation Medien Polizei Handy Video