MEIKs – ein Tool zur ressourcenbasierten Risikoprognose

Die kriminalprognostische Forschung und Praxis orientiert sich vorwiegend an Defiziten, obwohl auch anhand von Ressourcen, als stabilisierende Bedingungen, nachweislich zukünftiges Verhalten junger Täter/innen vorhergesagt werden kann. Die Einschätzung des Kriminalitätsrisikos im Rahmen der polizeilichen Arbeit mit jungen straffällig gewordenen Menschen verläuft risikoorientiert und weitgehend intuitiv. Dieses Vorgehen begünstigt kognitive Urteilstendenzen – im weiteren Umgang mit den jungen Menschen kann dies weitreichende Folgen nach sich ziehen.
Vorgestellt wird die aktuelle Version der Merkmale zur Einschätzung des individuellen Kriminalitätsrisikos (MEIKs) für die polizeiliche Jugendsachbearbeitung, sowie die zukünftig geplante Forschung zur Validierung der MEIKs.

Zitation

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Polizei Jugendkriminalität