Auswirkungen der Demographie auf die Prävention
Prof. Ingmar Weitemeier
Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern
Projektspot - Auswirkungen der Demographie auf die Prävention
Experten der Landespolizei M-V und Wissenschaftler der Uni Greifwald und Rostock haben in einer mehrjährigen Untersuchung die Wirkung der demographischen Entwicklung u. der zu erwartenden gesellschaftlichen Veränderungen prognostiziert. Im Ergebnis ist u.a. die Abnahme des Anteils der Jugendlichen an der Gesamtbevölkerung, das Wachstum des Segmentes der Älteren und durch die zunehmende Technisierung der Gesellschaft neu geschaffenen Tatgelegenheitsstrukturen für Kriminelle zu erwarten. Aus der prognostizierten Entwicklung kann u.a. abgeleitet werden, dass das subjektive Sicherheitsempfinden durch die stärkeren Ängste der älteren Menschen negativ beeinflusst wird; diese dadurch verstärkt öffentliche Plätze meiden; Pflegeeinrichtungen bzw. Pflegedienste weiter anwachsen werden und sich neue Tatgelegenheitsstrukturen für Kriminelle ergeben (bspw. Gewalt in der Pflege). Steigende Bevölkerungsanteile der Senioren u. anwachsende Täter- und Opferanteile erfordern neue zielgerichtete und an den Bedürfnissen dieser Bevölkerungsgruppe ausgerichtete Präventionsstrategien. Die technische Entwicklung und der prognostizierte Anstieg von Betrugsdelikten im Zusammenhang mit der zunehmenden Internetnutzung erfordern verstärkt nutzerorientierte Beratungsangebote. Aufgrund des hohen Spezialisierungsgrades wird die Notwendigkeit gesehen, zukünftig mehr externe „Spezialisten“ in die Präventionsarbeit einzubinden. Bei einer zu erwartenden anhaltenden „sozialen Schieflage" vieler Jugendliche zeigt die Untersuchung Gründe dafür auf, die verhaltensorientierte Präventionsmaßnahmen weiter aufrecht zu erhalten bzw. zu fördern.
Experten der Landespolizei M-V und Wissenschaftler der Uni Greifwald und Rostock haben in einer mehrjährigen Untersuchung die Wirkung der demographischen Entwicklung u. der zu erwartenden gesellschaftlichen Veränderungen prognostiziert. Im Ergebnis ist u.a. die Abnahme des Anteils der Jugendlichen an der Gesamtbevölkerung, das Wachstum des Segmentes der Älteren und durch die zunehmende Technisierung der Gesellschaft neu geschaffenen Tatgelegenheitsstrukturen für Kriminelle zu erwarten. Aus der prognostizierten Entwicklung kann u.a. abgeleitet werden, dass das subjektive Sicherheitsempfinden durch die stärkeren Ängste der älteren Menschen negativ beeinflusst wird; diese dadurch verstärkt öffentliche Plätze meiden; Pflegeeinrichtungen bzw. Pflegedienste weiter anwachsen werden und sich neue Tatgelegenheitsstrukturen für Kriminelle ergeben (bspw. Gewalt in der Pflege). Steigende Bevölkerungsanteile der Senioren u. anwachsende Täter- und Opferanteile erfordern neue zielgerichtete und an den Bedürfnissen dieser Bevölkerungsgruppe ausgerichtete Präventionsstrategien. Die technische Entwicklung und der prognostizierte Anstieg von Betrugsdelikten im Zusammenhang mit der zunehmenden Internetnutzung erfordern verstärkt nutzerorientierte Beratungsangebote. Aufgrund des hohen Spezialisierungsgrades wird die Notwendigkeit gesehen, zukünftig mehr externe „Spezialisten“ in die Präventionsarbeit einzubinden. Bei einer zu erwartenden anhaltenden „sozialen Schieflage" vieler Jugendliche zeigt die Untersuchung Gründe dafür auf, die verhaltensorientierte Präventionsmaßnahmen weiter aufrecht zu erhalten bzw. zu fördern.