Die Zukunft der Kriminalprävention sind Kooperationen

Kriminalität wird immer digitaler, das lässt sich an der Entwicklung der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) ablesen. In Bereichen der Eigentumskriminalität gingen die Fallzahlen in den letzten zehn Jahren um rund 37 Prozent zurück, die Cybercrimedelikte haben sich dagegen seit 2015 mehr als verdoppelt. Es gibt also eine Verschiebung hin zur digitalen Kriminalität. Phishing, Fake-Shops oder ausbleibende Lieferungen nach Vorkasse: Die Hälfte der Menschen hierzulande wurde bereits einmal Opfer von Kriminalität im Internet. Die IT-Sicherheitsvorfälle in Deutschland nehmen weiter zu. Wie man diese Herausforderung, die digitale Sicherheitslage zu verbessern, erfolgreich anpacken kann, stellen die Referenten anhand ihrer Erfahrungen mit den Initiativen „Sicherer Autokauf im Internet“ und „Sicher Handeln“ dar. Dabei ist ein Fakt sonnenklar: Wer Sicherheit im Netz will, braucht digitale Basiskompetenzen. Es geht um die Vermeidung finanzieller Schäden, aber auch um die Abwehr von persönlichen Angriffen und Cybermobbing in Chats und sozialen Netzwerken. Damit wir jeden Menschen erreichen, brauchen wir viele engagierte Akteure und Unternehmen, die zusammenarbeiten. Wie es gemeinsam gehen kann, erfahren Sie in diesem Vortag von zwei überzeugten Netzwerkenden.