Städtebauliche Kriminalprävention – Normen und Standards

Detlev Schürmann
Universität der Bundeswehr München
Christian Weicht
Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg

Der Forschungsbereich „Angewandte Kriminalprävention und wissenschaftliche Begleitforschung“ sieht seine Aufgabe im Bereich der räumlichen und städtebaulichen Kriminalprävention. Dementsprechend werden anlassbezogene Projektideen entwickelt, dazugehörige Forschung initiiert, Ergebnisse und Erkenntnisse anwenderorientiert aufbereitet und anhand moderierter Pilotprojekte in die Praxis vor Ort überführt. Inhaltlich widmet sich der Forschungsbereich dem Bedürfnis des Menschen nach einem weitgehend sicheren und kriminalitätsfreien Lebensraum. Die Entwicklung passgenauer Präventionsmaßnahmen folgt dem Standard „DIN CEN/TS 14383-2 Kriminalprävention im öffentlichen Raum, in Gebäuden und in Anlagen durch Gebäudeplanung, Städtebau und Instandhaltung“. Stadtplanerische Gestaltung und Organisation des baulichen und infrastrukturellen Lebensumfeldes können positiven Einfluss auf das subjektive Sicherheitsempfinden der Bürger und die tatsächliche Kriminalitätslage vor Ort haben.

Der „Schutz öffentlicher Räume und von Veranstaltungen unter freiem Himmel vor Überfahrtaten“ ist Teil Städtebaulicher Kriminalprävention. Unter gleichem Namen wurde 2018 beim DFK eine Projektinitiative gestartet. Mit Fördermitteln des BMI konnten unter der Leitung der BTU die DIN-Standards „DIN SPEC 91414 Teil 1+2“ erarbeitet werden. In Kooperation mit ProPK entstand die Handreichung „Schutz vor Überfahrtaten“.

Zitation

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