Demokratie, Städte und Drogen

Sebastian Sperber
European Forum for Urban Security (EFUS)

Drogenprobleme betreffen alle. Städte stehen hierbei an vorderster Front. Zur Vorbeugung, Risikoreduzierung, Verminderung von Beschaffungskriminalität, Behandlung von Abhängigen ist die Zusammenarbeit von sozialen Einrichtungen, Selbsthilfeprojekte, Polizei, Justiz, aber auch Anwohnervereinigungen, Clubbesitzern und die Organisatoren großer Veranstaltungen und anderer lokaler Akteure gefordert.

Das Projekt „Demokratie, Städte und Drogen“ (DC&D) ist ein Projekt zur Förderung lokaler und partizipativer Antworten auf die Phänomene des Drogenkonsums.

In einem ersten Projekt (DC&D 2005-2007) haben europäische Städte des Europäischen Forums für Urbane Sicherheit und eine Allianz von 7 europäischen Netzwerken Praktiken für eine effektivere Drogenpolitik ausgetauscht. Das Anschlussprojekt DC&D II (2008-2010) konzentriert sich nun stärker auf die Rolle der Städte und versucht sie in ihren Politikgestaltung und der Gründung lokaler Partnerschaften zu unterstützen. Um auf die nationalen Besonderheiten eingehen zu können, wurden nun nationale Arbeitsplattformen eingerichtet. Thematisch stehen fünf Themen im Mittelpunkt: Gesundheitsaufklärung, sicheres Nachtleben, Straßenkinder, drogenabhängige Frauen, Herausforderungen in der Suchtbehandlung.

Der Projektspot stellt die bisher erzielten Ergebnisse vor und beleuchtet die gegenwärtig diskutierten Fragestellungen.

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Demokratie