STOPP Gewalt – Sicherheit und Transfermanagement für Opfer plus Prävention geschlechtsspezifischer Gewalt:

Der Freistaat Bayern verfügt über ein differenziertes Hilfesystem für Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt. Das Forschungsprojekt STOPP Gewalt an der Hochschule für angewandte Wissenschaften München soll dessen konkrete Unterstützungs- und Beratungsangebote für betroffene Frauen sichtbar machen.

Geplante Themenschwerpunkte liegen in den Bereichen Bedarfsermittlung, Transfermanagement sowie deren Hürden und bewährten Strategien. Zudem beschäftigt sich das Projekt mit den internen Dokumentationssystemen des Frauenhilfesystems.

Besonderes Augenmerk gilt der partizipativen und praxisnahen Gestaltung des dreijährigen Projekts in enger Zusammenarbeit mit den Fachkräften des bayerischen Frauenhilfesystems. Im Fokus stehen hierbei die Frauenhäuser und Fachberatungsstellen. Vorgesehen ist ein Mix aus quantitativen und qualitativen Methoden, der analoge wie auch digitale Formate beinhaltet.

Auf diesem Wege sollen fundierte empirische Daten erhoben werden, die belastbare Aussagen über die derzeitige Wirkung und Passfähigkeit des bestehenden Hilfesystems treffen – auch vor dem Hintergrund eines Gewalthilfegesetzes.

Projektteam: Prof. Dr. Stefan Pohlmann, Thekla Rafelt, Miriam Garcia Laderas.
Zuwendungsgeber: Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.