UN veröffentlichen Sustainable Development Goals Report 2019
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Mit der Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft vorgenommen, den Planeten zu retten und gemeinsam die globalen Probleme wie Klimawandel, Artensterben, Armut, Hunger, wachsende Ungleichheiten und kriegerische Konflikte zu überwinden. Das Jahr 2030 ist etwas mehr als ein Jahrzehnt entfernt, und wir müssen uns fragen, ob unser heutiges Handeln die richtigen Grundlagen für die Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) schafft. Der Sustainable Development Goals Report 2019 liefert evidenzbasierte Erkenntnisse zur Beantwortung dieser Frage.
Der Bericht zeigt, dass in einigen kritischen Bereichen Fortschritte erzielt wurden. Extreme Armut ist erheblich zurückgegangen, die Sterblichkeitsrate unter 5 Jahren ist zwischen 2000 und 2017 um 49 Prozent gesunken, Impfungen haben Millionen von Menschenleben gerettet und die überwiegende Mehrheit der Weltbevölkerung hat jetzt Zugang zu Elektrizität. Die Länder ergreifen konkrete Maßnahmen zum Schutz unseres Planeten: Die Meeresschutzgebiete haben sich seit 2010 verdoppelt. Die Länder arbeiten gemeinsam an der Bekämpfung des illegalen Fischfangs. 186 Parteien haben das Pariser Klimaabkommen ratifiziert und fast alle haben ihre ersten national festgelegten Beiträge mitgeteilt. Etwa 150 Länder haben nationale Strategien entwickelt, um auf die Herausforderungen der raschen Urbanisierung zu reagieren und 71 Länder und die Europäische Union verfügen derzeit über mehr als 300 Strategien und Instrumente zur Unterstützung eines nachhaltigen Verbrauchs und einer nachhaltigen Produktion. Eine Vielzahl anderer Akteure – internationale Organisationen, Unternehmen, lokale Behörden, die wissenschaftliche Gemeinschaft und die Zivilgesellschaft – haben sich auf eine Weise mit den SDGs befasst, die große Hoffnungen für das kommende Jahrzehnt gibt. Die Vereinten Nationen arbeiten hart daran, sich auf das Entwicklungssystem der Vereinten Nationen umzustellen, um besser auf die Bedürfnisse der Regierungen eingehen zu können, um auf diese integrierte und transformative Agenda zu reagieren.
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