Start des Forschungsvorhabens „Monitoringsystem und Transferplattform Radikalisierung“ (MOTRA)
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Das Bundeskriminalamt (BKA) hat am 20.01.2020 ein großangelegtes Forschungsvorhaben im Bereich der Extremismusprävention gestartet, mit dem Radikalisierungsprozesse analysiert, staatliche und nichtstaatliche Akteure vernetzt und die praktische Präventionsarbeit gestärkt werden sollen.
Das auf fünf Jahre angelegte Projekt mit dem Titel „Monitoringsystem und Transferplattform Radikalisierung“ (MOTRA) ist Teil der Strategie der Bundesregierung zur Extremismusprävention und Demokratieförderung. Im Zuge dessen hatte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit“ ein „Spitzenforschungscluster zur Früherkennung, Prävention und Bekämpfung von islamistischem Extremismus“ ausgeschrieben.
An dem Konsortium beteiligen sich neben der Forschungsstelle Terrorismus/Extremismus (FTE) des BKA die Universität Hamburg (UHH), das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), die Ludwig-Maximilians-Universität München (IfKW), das Karlsruher Institut für Technologie (ITAS), die Kriminologische Forschungsstelle Wiesbaden (KrimZ), das German Institute of Global and Area Studies (GIGA) und die Berghof Foundation Berlin (www). Gemeinsam profitieren sie von der Förderung des BMBF, die sich auf 12,3 Millionen Euro summiert. Das Forschungsvorhaben MOTRA wird zudem von einem wissenschaftlichen Beirat begleitet.
www.praeventionstag.de