Abstract
iele Menschen fühlen sich im Umfeld großstädtischer Bahnhöfe unsicherer als im ihnen vertrauten Wohnviertel, denn die Bahnhofsviertel sind häufig stark frequentiert, anonym und unübersichtlich. Bahnhofsviertel dienen als Aufenthalts- und Transitorte unterschiedlicher sozialer Gruppen und sie gelten als Schwerpunkte von Kriminalität und Ordnungswidrigkeiten. Dort treffen Menschen aus unterschiedlichen Lebenssituationen und -verhältnissen, mit unterschiedlichen Lebenseinstellungen und -erfahrungen sowie unterschiedlichen Vorstellungen von Sicherheit aufeinander. Im Webinar nehmen wir exemplarisch die Großstädte Düsseldorf, Leipzig und München mit ihren Bahnhofsvierteln in den Blick. Wie sehen die tatsächliche Sicherheitslage und das Sicherheitsempfinden in den drei Städten und ihren Bahnhofsvierteln aus? Inwiefern ähneln und unterscheiden sich die Sicherheitswahrnehmungen von Anwohnerinnen und Anwohnern, Gewerbetreibenden, der sich dort oft aufhaltenden marginalisierten Menschen und der Bewohnerinnen und Bewohner anderer Stadtteile? Wie sieht die Kriminalitätsgefährdung aus? Und welche Sicherheitspotenziale gibt es im Umfeld großstädtischer Bahnhöfe?Downloads
21.01.2020
Prävinar 2: Stadtentwicklung und (Un-)Sicherheit
17.03.2020
Prävinar 3: Öffentlicher Raum für alle
12.05.2020
Prävinar 4: Kriminalprävention in Bahnhofsvierteln im Wandel