Der Weg zu einer sicheren Stadt - die Sicherheitsberichte der Stadt Luzern*
Dr. Tillmann Schulze
EBP Schweiz AG
Die Sicherheit von Städten verändert sich laufend. Die verantwortlichen Behörden sind stark gefordert: Sie müssen auf Veränderungen reagieren sowie schnell die richtigen Maßnahmen ergreifen. Doch oft ist nicht klar, auf welche Unsicherheit es in welchem Umfang zu reagieren gilt. Was ist wichtiger: der Kampf gegen Raub und Diebstahl oder der Schutz vor Hochwasser? Gilt es auf Gefährdungen zu fokussieren, die regelmäßig in den Medien auftauchen wie z.B. die Jugendgewalt? Was ist mit Entwicklungen, die sich erst abzeichnen, in ein paar Jahren die Sicherheit aber massiv beeinflussen werden? Um solche Fragen beantworten zu können, muss eine Stadt ihre Sicherheitslage objektiv beurteilen. Ein Vorgehen dafür entwickelte 2007 die Stadt Luzern mit ihrem ersten Sicherheitsbericht. Eine Arbeitsgruppe analysierte die zentralen Gefährdungen. Das Spektrum reichte von der Verschmutzung des öffentlichen Raums über Kriminalität bis zur Terrorgefahr. Die Ergebnisse wurden mit dem Sicherheitsbefinden der Bevölkerung verglichen. Schließlich entwickelte man Maßnahmen und beurteilte, ob eine Umsetzung zweckmäßig ist. Der Bericht etablierte sich als Planungsgrundlage, ein Großteil der vorgeschlagenen Maßnahmen wurde umgesetzt. 2010 aktualisierte Luzern den Sicherheitsbericht. Der Vortrag zeigt Ziele, Vorgehen sowie Herausforderung und Erfolge bei der Erstellung der Luzerner Sicherheitsberichte.
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Bei den mit * gekennzeichneten Programmteilen handelt es sich um Firmenvorträge und -infostände
sowie Kooperationen mit Wirtschaftsunternehmen.
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