Stadionsicherheit: von der Quadratur des Kreises
Dr. Tillmann Schulze
EBP Schweiz AG
Dr. Christine Steinlin
EBP Schweiz AG
Das Hardturm-Stadion war jahrzehntelang die Top-Adresse für Fussball in Zürich. 2007 wurde das Stadion abgerissen. Seitdem sind schon drei Planungsvorhaben gescheitert, das letzte, da die Sicherheit im Stadionumfeld nicht ausreichend berücksichtigt wurde. Nun gibt es eine neue Planung, das Stadion soll 2022 zum ersten Mal bespielt werden.
Doch die Herausforderungen für die Sicherheitsplanungen für das Umfeld waren extrem: Mitten in der Stadt soll das neue Stadion entstehen, z. T. keine 20 Meter neben der Stadionhülle befinden sich künftig Hochhäuser. Zudem werden sich mit den Grasshoppers sowie dem FC Zürich künftig zwei rivalisierende Fussballclubs der höchsten Schweizer Liga das Stadion teilen. Zusätzliche Herausforderung: Der eine Club hat seine Ultras in der Südkurve, der andere in der Nordkurve. Entsprechend braucht es umsichtiger Planungen, vor allem um Gästefans ins Stadion zu führen und später wieder zurück - möglichst ohne ein direktes Aufeinandertreffen, ohne Vandalismus und mit möglichst wenig Auswirkungen auf den städtischen Alltag der "normalen" Bevölkerung.
Der Vortrag zeigt Herausforderungen, Fortschritte und Rückschläge bei der Planung der Fanmärsche sowie der Sicherheit im direkten Stadionumfeld. Er zeigt wie schwer es ist, Sicherheitsplanung, Fussballinteressen und Politik zu vereinen - und wie am Ende dann doch eine Lösung gefunden werden konnte.
Doch die Herausforderungen für die Sicherheitsplanungen für das Umfeld waren extrem: Mitten in der Stadt soll das neue Stadion entstehen, z. T. keine 20 Meter neben der Stadionhülle befinden sich künftig Hochhäuser. Zudem werden sich mit den Grasshoppers sowie dem FC Zürich künftig zwei rivalisierende Fussballclubs der höchsten Schweizer Liga das Stadion teilen. Zusätzliche Herausforderung: Der eine Club hat seine Ultras in der Südkurve, der andere in der Nordkurve. Entsprechend braucht es umsichtiger Planungen, vor allem um Gästefans ins Stadion zu führen und später wieder zurück - möglichst ohne ein direktes Aufeinandertreffen, ohne Vandalismus und mit möglichst wenig Auswirkungen auf den städtischen Alltag der "normalen" Bevölkerung.
Der Vortrag zeigt Herausforderungen, Fortschritte und Rückschläge bei der Planung der Fanmärsche sowie der Sicherheit im direkten Stadionumfeld. Er zeigt wie schwer es ist, Sicherheitsplanung, Fussballinteressen und Politik zu vereinen - und wie am Ende dann doch eine Lösung gefunden werden konnte.